Neues vom Schlafbaum
  • Für jeden was dabei

     
    Ganz speziell

    Da ich nicht mehr bei Facebook bin, muss ich solchen Quatsch halt hier schreiben. Gesehen bei meinem Stammchinamann und ich habe mich nicht zu fragen getraut, was genau sie damit bewerben.

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  • Ultrakurzurlaub

    Sonne und Strand

    Sonne und Strand

    Da mir von verschiedenen Seiten erzählt wurde, ich müsse in meinen langen Urlaubswochen etwas anderes machen, als das Berliner Umland zu besuchen, vielleicht eher was mit Sonne und Strand, habe ich das gestern und heute gemacht. Langweilig wie gewohnt ging es dahin, wo ich schon alles kenne, aber dadurch eben auch weiß, wo der Strand ist – mit Wasser direkt daneben.

    Tatsächlich hatte ich auch etwas Urlaubsgefühl. Mangels direkt an Rostock liegender, schöner Fahrradstrecke hatte ich ungewöhnlich wenig, aber trotzdem sehr angenehme Zeit auf dem Rad und ohne Navi hatte ich auch genug Konzentration zum Schauen und vor allem Riechen. Den Rest verbrachte ich dann faul an kaltem Strand und Hafen mit der Überlegung, doch mal wieder die Fähre zu benutzen, aber zwischenzeitlich katastrophales Wetter und das vielleicht der Kälte geschuldete eher nicht so angenehme Gefühl im Hals ließen mich dann heute doch schon wieder zurückfahren. Zuhause ist es doch am schönsten einfachsten.

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  • Menschlich

    Nach dem letzten iPhone, meinem Fotoapparat und seinen Nachfolgern, streng genommen auch meinem neuen iMac setzt sich nun mit einem Fahrradnavigationsgerät der gefährliche Trend fort, dass mich mittlerweile sogar Dinge verlässlich enttäuschen.

    Zwei Tage habe ich jetzt mit einem Garmin Edge Touring verbracht und dieses soeben zurück in die Packstation entlassen. Erst einmal will ich es mir jetzt nicht mehr leisten, da ich ja einen neuen Fotoapparat brauche, aber dafür kann es ganz ehrlich nichts. Es kann aber für einige andere Umstände sehr wohl etwas:

    Zunächst ist die Halterung am Rad mit Gummibändern dem Gerätepreis ebensowenig angemessen wie die zugehörige Software, die es zwar für den Mac gibt (inklusive sinnloser Installationsroutine), die aber in großen Teilen nicht oder falsch übersetzt und vor allem so gut wie funktionslos ist. Nach meiner ersten Tour gestern, die zwanzig Kilometer gehen sollte, bei der ich aber schon nach fünfen davon wieder zurückfahren sollte und die daher im Folgenden daraus bestand, eine längere Zeit genau dahin zu fahren, wohin die ziemlichen dicken Pfeile auf dem Display nicht zeigten, habe ich zuhause (zugegeben noch in Fotoapparatstimmung) nach einer Viertelstunde den Versuch aufgegeben, die gespeicherte Route irgendwie von dem Gerät herunterzubekommen, ohne noch einen Browser und ein PlugIn zu installieren. Auch heute konnte mich trotz besserer Laune die vorgeschlagene Route nicht zu Einverständnis überreden. Zickzackfahrten mag ich nicht und Pflastersteine hatte ich heute bereits genug für drei oder vier erste Maitage. Ich mag zwar meist anderes als (leider nur fast) alle anderen Menschen, aber ich glaube nicht, dass diese Strecke überhaupt jemandem gefallen hätte.

    Dazu kommt Misstrauen gegenüber einigen esoterische Anzeigen: Ich glaube nicht, dass ich so lange über 30 km/h gefahren bin und nach dem angezeigten Kalorienverbrauch hätte ich unterwegs verhungern müssen.

    Mit den weiteren Möglichkeiten habe ich mich nicht beschäftigen können, da ich wie gesagt die Routen nicht hochgeladen bekomme, wobei ich mich frage, warum man eine Software installiert, wenn dann doch alle Daten bei Garmin auf dem Server liegen (bis sie ihn abschalten), was ein weiterer großer Nachteil ist: Ich bin und bleibe ein Gegner der Wolken – gerade beim Radfahren.

    Jetzt wo das Gerät auf dem Heimweg ist (den es hoffentlich findet – sicher bin ich mir nicht), muss ich mal sehen, wann die Suche nach irgendwas Neuem wieder losgeht. Derzeit hätte ich keine Idee, was das sein könnte. Auch hier werden die Dinge also langsam erschreckend menschlich.

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  • Obsoleszenz

    Heute früh musste ich kurz laut lachen, als ich einen Kostenvoranschlag für die Reparatur meines Fotoapparates fand. Der meinte ja wie beschrieben passend vor meinem Kurzurlaub das Objektiv nicht mehr ausfahren zu müssen und zwar ohne, dass es dafür einen mir ersichtlichen Grund gegeben hätte. Sicherlich ist das Gerät in seinem kurzen Leben schon ein, zweimal auf den Teppich gefallen, aber das war es auch schon. Dass jetzt ein Stoßschaden attestiert wird, der Reparaturkosten verlangt, die den Neupreis der Kamera ein gutes Stück übersteigen, finde ich daher mutig. Nach nur fünfzehn Monaten kann ich die Kamera also vergessen, denn weder werde ich die Reparatur noch die Rücksendung bezahlen, was ich dem Laden heute mit einer herzlichen Beleidigung mitteilte.

    Das derzeitige Angebot an Fotoapparaten, die GPS und viel Zoom haben, ist massiv überschaubar und es scheint mir, als stiege mit dem Preis lediglich die Anzahl an Schnickschnack (Touchscreen, Wifi und Programme für schöne Haut…), aber keineswegs die Qualität der Aufnahmen. Eine weitere Lumix würde ich nach jetzt zwei sehr mäßigen Erfahrungen nicht mehr kaufen, aber alle anderen Geräte auf dem Markt wirken auf mich noch deutlich uncharmanter.

    So knipse ich jetzt weiter mit der TZ10 mit Staub auf der Linse (trotz damals immerhin kostenloser Reparatur) und der Markt und die Technik können mich mal da lecken wo sich die Mitarbeiter der Geissler GmbH hoffentlich meinen Fotoapparat ganz tief reinstecken.

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