Neues vom Schlafbaum
  • Radfahrzeit

    Wiefstock Zoffen

    Wiefstock Zoffen

    So ein früher Frühling macht es einem nicht leicht, zuhause zu bleiben. Daher bin ich dieses Jahr schon fast doppelt soviel Rad gefahren, wie letztes Jahr um diese Zeit. Dieses Wochenende dann das erste Mal so richtig mit Strampelhose, Proviant, Navi und Sonnenbrille (und Winterjacke).

    So richtig in Hochform bin ich noch nicht, musste ich doch heute nach 60 Kilometern ziemlich kaputt in Luckenwalde aufgeben, aber bis zum Urlaub – wohin er mich führen mag – ist es ja auch noch eine ganze Weile hin. Vielleicht fehlte mir auch nur eine Begleitung zur Ablenkung (an eine Begleitung für entspannende Massagen wage ich ja garnicht zu denken).

    Als ich wieder in Berlin aus der Bahn ausstieg, hatte ich immer das Gefühl, ich könnte gleich wieder losfahren, aber das spare ich mir vielleicht erstmal für nächstes Wochenende auf. Das Gefühl von Ferne und Freiheit, das Bahnfahren vermitteln kann, habe ich dann auf den Rückweg auch genossen, wenn auch nur die halbe Stunde, die das Ding für die Strecke benötigte, für die ich fast dreieinhalb Stunden geschuftet habe – wie unfair!

    Vielleicht regnet es ja nächste Woche, dann kann ich mal zuhause bleiben, was ich jetzt so schlecht auch nicht fände.

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  • Die letzten Tage

    Wannsee

    Wannsee

    Mein Hauswart hat mir vor zwei Wochen prophezeit, dass es nun jeden Tag ganz plötzlich der Winter kommen könne und auch mindestens ein halbes Jahr bleiben würde. Das ist eine durchaus sehr gruselige Vorstellung und es ist nicht ganz auszuschließen, dass sie zumindest teilweise wahr werden wird. Immerhin zwei Wochen ließ sich der Winter mit dem Kommen schon Zeit und gern kann er noch etwas bummeln, denn die letzten Tage mit knapp zwanzig Grad und Sonne waren eine Wonne. Ich bin nochmal aus Berlin rausgekommen, wenn auch nur wenige Kilometer und ich habe auf jeden Fall die Tage, die ich im September nicht radfahren konnte, ordentlich wieder aufgeholt. Schade, dass das Wetter die nächsten Tage auch noch so bleiben soll. Aus dem Bürofenster heraus bringt mir das nämlich herzlich wenig.

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  • Urlaubswetter

    Wenn ich so aus dem Fenster schaue ist die Vorstellung, dass heute offiziell mein geplanter Sommerurlaub, der mich wie immer nach Kopenhagen führen sollte, begonnen hätte, hätte ich ihn nicht durch anderes ersetzt, bin ich so traurig garnicht. Im einem Laden wie diesem sagt man: „die Engel putzen Fenster.“

    Ganz egoistisch gedacht kann das Wetter gern noch ein, zwei Wochen so bleiben. Zwar ist die Sonne auch unterm Dach gut fürs Gemüt, aber das Wissen, sie nicht genießen zu können, hebt den Effekt deutlich auf.

    Sonst so: Es gibt reichlich Suppe und nach und nach werden die Borgschläuche entfernt, sodass ich vielleicht schon ab Freitag nicht mehr die Stimmen des Kollektivs höre und vielleicht auch nicht mehr die der Nachtschwestern.

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  • Zapfenfotos

    Zapfen I

    Zapfen I

    Zapfen II

    Zapfen II

    Ich wollte ja keine Bilder mehr zeigen, sondern mal wieder etwas inhaltlich gehaltvolles, aber dafür passiert einfach nichts.

    Darum eine kleine Serie zu relativ beeindruckenden Eiszapfen, die mir in diesen Tagen begegnet sind. Wenn der Winter so weitermacht, finde ich vielleicht sogar noch Zeit für irgendeine unmainstreamige Penisanalogie oder einen doofen Wortwitz über Stalaktiten.

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