Gutes neues Jahr
Welch unnötige Ironie, dass in fünf Tagen die Praxisgebühr abgeschafft wird, ich mich aber heute einigermaßen kränklich fühle. Streng genommen hätte mein Zustand auch ohne Praxisgebühr zum Gang zum Arzt nicht gereicht, aber dennoch ist das mal wieder typisch.
So sitze ich zuhause, jammere leise und überlege aus diesem Anlass, was sich im kommenden Jahr noch alles für mich ändern wird.
- 1. die Jahreszahl
- 2. entfällt wie geschrieben die Praxisgebühr, was mir im Vergleich zu diesem Jahr eine Ersparnis von 0 Euro einbringt
- 3. sinkt der Rentenbeitrag – also Geld, dass ich nie wiedersehe –, was mir gut 9 Euro im Monat bringt
- 4. zahle ich bald 18 Euro Fernsehgebühr im Monat für etwas, dass ich so gut wie nie nutze
- 5. zahle ich 0,25% vom Gehalt als Strafzuschlag auf die Pflegeversicherung, weil ich keine Kinder habe
Ich spare also bald bei etwas, das ich nicht ausgebe, zahle für etwas, das ich nicht nutze und werde für etwas bestraft, für das ich nichts kann. Wenn das kein Grund ist, freudig ins neue Jahr zu starten.