Neues vom Schlafbaum
  • Sportarten durch

    TBV

    TBV

    Man kann das Positive in diesem Abend sehen: Ich habe mir gewünscht, dass Lemgo heute bei den Füchsen gewinnt. Wie alles, was ich mir in diesem Jahr gewünscht habe, ist es total in die Hose gegangen, aber doch ist nur weniges so klar (36:24) ausgegangen. Eigentlich habe ich es also ganz gut.

    Das Spiel war einseitig, Lemgo ideenlos und im Abschluss schwächer als Bayern und am Ende haben wie immer nur die anderen gefeiert. Am Ende wurde dann in und vor der ausverkauften Halle wirklich gefeiert, es gab Freibier, aber der Funken sprang nicht so richtig über, weil auch niemand so recht wusste, was man denn nun feiert. In etwa, als wenn im Kino die ganze Zeit vor einem ein Pärchen knutscht, das nach dem Film nach hause in getrennte Betten geht.

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  • Blumiger Wochenbericht

    Die neuen KW22

    Die neuen KW22

    „Es passiert ja sonst nirgendwo was, außer im Blumenkasten,“ könnte ich schreiben, wenn es nicht gelogen wäre. Überall passiert was, wenn auch nicht bei mir.

    Mir ist in den letzten Tagen der Sommer sehr lieb geworden und ich hoffe, dass das Wetter bis Oktober so bleibt. Es ist warm, es riecht überall gut außer in Friedrichshain und die meisten Leute lassen es sich einfach nur angenehm gut gehen. Lediglich vielleicht eine Million dieser Leute könnten gern aus der Stadt verschwinden:

    Die alten KW22

    Die alten KW22

    Die Radwege waren heute und gestern derartig voll mit Menschen, die das Fahrrad zum Stehrad machen wollen und auf den Umzug beim Karneval der Kulturen kann man auch nicht mehr gehen, wenn man nicht total besoffen und schmerzfrei ist. Das Straßenfest allerdings war wieder sehr schön und ich bitte alle Berliner, dort nicht hinzugehen, damit es auch so bleibt.

    Zurück zu den Blumen: Es wächst gewaltig und eine erste unbekannte Pflanze beginnt, eigenartig weiß zu blühen. Auch die Blüten der Ringelblumen warten schon auf den Start. Viel anderes lässt sich Zeit und es sind wirklich viele unterschiedliche Arten zu sehen. Vogelbesuch hatte ich übrigens seit dem Aufstellen der Pappvögel nicht mehr. Wenn es so bleibt, werde ich in diesem Jahr sicher noch mehrere Male meine überlege Intelligenz feiern. Euch Vögel stecke ich doch in die Tasche! Immerhin.

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  • Neues vom Schlachtfeld

    Das Schlachtfeld

    Das Schlachtfeld

    Scheiß auf den Hindukusch – meine Freiheit wird ab sofort am Blumenkasten verteidigt.

    Ich habe nichts gegen die Natur an sich. Sie macht nützliche Sachen, wie bespielsweise verhindern, dass ich mich im Gegensatz zu jedem Kackhansel vermehren darf. Wenn die Natur allerdings auf Schwingen kommt, um in meinem Blumenkasten die Erde zu durchwühlen und meine Blumen auszugraben, dann ist die Freundschaft vorbei und zwar gründlich.

    Die Hoffnung

    Die Hoffnung

    Wie schon in den letzten Tagen lag auch heute wieder einige Erde auf dem Balkonboden und dazu auch wieder einige Pflänzchen, heute sogar eine einzige ihrer Art mit rotem Stiel und ovalen Blättern, die ich nun niemals aufwachsen sehen darf. Das kann weder gut noch richtig sein und daher habe ich jetzt versucht, erste Gegenmaßnahmen in Form von aufgestellten Pappvögeln am Kasten zu treffen. Ich hoffe, die Lage beruhigt sich, denn sonst muss ich zu Videoüberwachung und Bespitzelung oder ähnlichen demokratischen Freiheitssicherungsmitteln greifen und das wäre keine schöne Zeit für niemanden.

    Nein, das mache ich natürlich nicht, also hoffe ich, dass die Idee mit den Vögeln funktioniert. Ich bekämpfe ja quasi Feuer mit Feuer. Erst im letzten Schritt würde ich mich selbst den ganzen Tag vor die Blumen stellen, denn das ist ja bekanntlich der Natur größtmögliche Abschreckung.

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  • Neues vom Lindenbaum

    Nachher

    Nachher

    Mal davon ab, dass man keine Häkselmaschine unter meinen Balkon stellt, wenn der Kalender Montag schlägt, bin ich in diesem Fall auch mit der Art der Arbeiten, die heute früh stattfanden, nicht vollständig einverstanden. Meinetwegen diktiert die Mode, dass Lindners diesen Sommer Bauchnabel abwärts vollrasiert sind, aber schön ist das nicht. Der Blick an meinen Balkon (und für Menschen über 6 Metern vielleicht auch auf ihn) ist damit ein ganzes Stück freier geworden.

    Vorher

    Vorher

    Wenn ich nicht genau wüsste, dass es bei mir rein garnichts zu sehen gibt, könnte ich eine kleine Paranoia entwickeln, aber viel schlimmer noch ist es, dass mich niemand gefragt hat, ob ich soviel mehr von der Welt sehen will.

    Die Paranioa fördert die Tatsache, dass die Burschen mit dem Rasierer gerade abgehauen sind nachdem sie lediglich meinen der drei Bäume vor unserem Haus bearbeitet haben. Das gibt mir Gelegenheit für eine Art Vorher-Nachher-Bild, mehr aber noch zu denken. Vielleicht sind die anderen beiden Bäume vom Charakter her etwas genanter, aber wahrscheinlich machen die Rasierer auch nur Mittag – ist ja schon elf durch.

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