Neues vom Schlafbaum
  • Statt Betreuungsgeld

    NSP-Spielplatz

    NSP-Spielplatz

    Der Nelly-Sachs-Park wurde zwar erst vor zwei Jahren komplett neu gestaltet, inklusive enthaltenem Spielplatz und einer ganz netten Wasserfläche, die ich erst diesen Sommer entdeckt habe, aber offensichtlich hat noch jemand vom Bezirksamt Geld gefunden, oder man lässt es einfach wieder die Anwohner zahlenExterner Link.

    Dieses Mal wurde nur der zwei Jahre alte Spielplatz neu gestaltet und ich finde ihn gelungen, vor allem wegen des Vogels oben rechts im Bild. Eltern können hier ganz sorglos ihre Kinder abstellen, denn laut aufgestelltem Schild ist Saufen und Rauchen verboten und ab acht müssen alle ins Bett. Saufen und Rauchen ist auch angesichts der Architektur der Klettergebäude garnicht notwendig.

    Falls jetzt noch Geld übrig ist, könnte man den Radweg mal klarer ausschildern und nicht einfach in beiden Richtungen auf dem Gehweg enden lassen.

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  • Für einen freien Himmel

    Es wird ja überall davon geschrieben und geredet, also musste ich mir das auch mal anschauen: Chrome OS.

    Also kurz die erste Open Source-Version auf eine virtuelle Maschine gepackt und gesehen: Es ist ein als Betriebssystem verkleideter Browser, an den man nur mit Google-Account kommt und in dem man nichts machen kann, was nicht woanders besser geht. Dazu speichert man alles, was man produziert, irgendwo in der „Wolke“. Wolken, also Gebilde, die alles um sich rum aufnehmen und es, wenn sie voll sind, willkürlich auf die Menschen runterregnen.

    Wie sehr leiden Windowsnutzer eigentlich, um in sowas ihr Heil zu erhoffen? Wenn das die Zukunft ist, lohnt es sich nicht, auf sie zu warten.

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  • Klimawirren

    Marienkäfer

    Marienkäfer

    Dass heute ungefähr 15 Grad waren, obwohl es mitten im November ist, ließen sich nicht nur die Frauen gefallen, die heute in der Stadt besonders hübsch aussahen, sondern auch das Getier. Die, die im Sommer an der Ostsee plagtenExterner Link, taten das heute auf meinem Balkon.

    Zu ihrem Glück haben die kleinen ja irgendetwas an sich, das sie zum so ziemlich einzigen von Menschen süß gefundenen Insekt macht und daher haben auch alle insgesamt gut 30 Stück überlebt. Auch für das Foto wurden keine Tiere verletzt.

  • Laternelaterne

    Laternen

    Laternen

    Ja, ich bin in dem Alter, in dem einen das Herz aufgeht, wenn eine große Gruppe Kinder mit Laternen und augenscheinlich ziemlich guter Laune durch die Straße ziehen und zwar offensichtlich ohne Rücksicht auf Hintergrund und andere Distinktionsmerkmale. Wenn es um Feuer geht, sind wohl alle Menschen gleich.

    Wobei es ja heute garkein Feuer mehr ist. Ich meine mich zu erinnern, dass ich in der Zeit des Umbruchs groß geworden bin – in der Zeit des Wechsels von Laternen mit echten Kerzen hin zu Fahrradglühbirnen an Stielen mit schrecklich dicken Griffen für unzählige Batterien. Ich weiß nicht, warum diese Veränderung stattfand, denn ich kann mich nicht erinnern, dass irgendeine Laterne oder gar ein Laternenträger jemals gebrannt hat und wenn, dann nicht lange.

    Ich weiß auch garnicht, ob wir früher überhaupt richtige Laternenumzüge hatten. Hier in Berlin hat man sie und zwar gern auch mit Kapelle, Pferd und Polizeibegleitung.

    Dafür hatten wir Martinssingen und um da damals Süßigkeiten zu bekommen, mussten wir singen, bei manchen Häusern gab es sogar „MartinLutherMartinsingenwir…“-Verbot. Heute hat man sich jedenfalls in Berlin längst Halloween hingegeben. Gruselig verkleiden und „Süßes oder Saures“ schreien, oder allgemeiner: Schrecken verbreiten und drohen. Der amerikanische Weg eben.

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