Parkfest
Ich danke dem öffentlich rechtlichem Rundfunk, den ich ja seit einer Weile in Raten mitfinanziere an dieser Stelle ausdrücklich dafür, dass er mir ermöglichte, an den letzten Abenden in meiner Nachbarschaft sowohl Herrn Felsenheimer als auch Frau Holfelder bei sehr schönen Konzerten zuschauen zu dürfen. Das hat mich erfreut und ich denke daher, dass ich auch in den nächsten Tagen mehrfach in meinem Park das Fest von Radio Eins besuchen werde und ich fand es gerade heute überraschend, dass es nicht super voll war und das Publikum übersichtlich, gemischt und sehr entspannt. Eigentlich hatte ich nämlich befürchtet, dass die Bekanntheit dieser Feierlichkeit mittlerweile so groß sei, dass wie sonst in Berlin üblich viel zu viele Leute da sind und alles kaputtmachen, oder zumindest die Vegetation und die Stimmung. Vielleicht liegt das aber auch daran, dass auf den Plakaten in der ganzen Stadt Ort und Datum so klein geschrieben sind, dass man beides im Vorbeihuschen auf keinen Fall lesen kann.
Ich hoffe, dass das die nächsten Tage und Jahre so bleibt und sage daher allen, die sich überlegen, erstmals hinzugehen, aus purem Egoismus: Da stinkt es, die Leute sind alle besoffen, obwohl das Bier unfassbar teuer ist, alle tragen Waffen und wollen uns die Frauen klauen und es ist den ganzen Tag saukalt und dunkel, also geht da bloß niemals hin!