Neues vom Schlafbaum
  • Was tun

    Nicht vergessen, falls es überhaupt jemand weiß: Heute Abend soll man eine Stunde das LichtExterner Link ausmachen.

    Ich habe mal überlegt, an wievielen Tag im Jahr ich um diese Zeit das Licht überhaupt anhabe. Das werden deutlich unter 50 sein, muss ich also heute nicht forcieren. Wer aber mitmachen will, darf gern versuchen, es gleich richtig richtig zu machen: auch gleich Fernseher und Computer mit ausmachen!

    Wer es verpasst und morgen ein schlechtes Gewissen hat, darf aus tiefem Herzen auf die Stunde zwischen zwei und drei verweisen: da haben wir alle alles aus. Ganz von selbst.

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  • Brauche keine – schlechten Reime

    Ja, man muss was tun, also habe ich auch mal geschaut, was bei der Demo heuteExterner Link so im Angebot ist. Leider war für mich nichts dabei.

    Ich könnte nicht in Markenturnschuhen gegen Globalisierung sein (ja ich trug welche – so wie viele, viele andere), ich will nicht Techno anmachen, anstatt selbst laut zu sein. Vor allem aber brauche ich keine Parolen, die so peinlich sind, dass niemand in der Nähe mitschreit. Starke Aussagen muss man nicht extra betonen, indem man sie auf Biegen und Brechen in Reime zwingt. Ich muss auch nicht mittags schon Alkohol trinken, weil ja ein besonderer Anlass ist.

    Ich brauche auch keine Ansammlung von 180 verschiedenen Gruppierungen, die alle ihre eigenen Ziele haben und mit Sicherheit immer eines dabei, mit dem die Gruppe nebenan nicht einverstanden ist. Wir haben doch einen gemeinsamen Feind, warum dann immer soviel Klein-klein?

    Ich bin mit sehr vielem Einverstanden, aber ich kann leider nicht mitmachen. Vielleicht auch aufgrund meiner eigenen Ziele, mit denen sicherlich einige andere nicht einverstanden sein würden.

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  • Bastelarbeiten [Zwischenstand]

    Urlaub + Dauerregen = neues Blogdesign.

     

    Nachdem das alte ja auch schon etwas in die Jahre gekommen ist, wenn auch immer mal wieder angepasst, versuche ich es mal wieder mit einem Neuanfang. Erstmal sieht das zwar alles ganz einfach und langweilig aus, dafür kann man aber wieder vernünftig scrollen und schnell laden.

    Vielleicht bleibt es auch so, aber ich bin mir sicher, die nächste Woche wird mit noch so einiges neues ein- oder kaputtes auffallen. Man möge sich also die nächsten Tage hier etwas vorsichtiger bewegen. Eines aber ist sicher: die Eulen bleiben.

     

    Aktualisiert am 25.03.09: Also das mit den Zeitungsspalten geht mal so garnicht und es gibt dazu auch nichts im NEtz, dass sich von mir finden lässt (außer einer CSS3-Spezifikation, die hoffentlich irgendwann mal umgesetzt wird). Darum mache ich etwas, was ich zumindest in diesem Bereich sehr selten mache: aufgeben. Zumindest für den Moment ist alles wieder einspaltig und dafür etwas schmaler. *Nerv*

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  • Musik: Selig

    sPlötzlich gab es eine neue Platte von Selig. Die musste ich dann unvorgehört kaufen, was ich eher selten mache. Sehr fein: Bei iTunes gibt es die Deluxefassung mit Video und Booklet für zehn Euro und ich habe auch tatsächlich erst das Video geguckt, bevor ich die Platte gehört habe.

    Bei den ersten Tönen fühlt man sich gleich, als sei in den letzten 10 Jahren nichts passiert (was streng genommen ja auch irgendwie stimmt). Der Sound, der Gesang, das Tempo – alles wie früher. Dieses Gefühl hält sich allerdings nur mit einer gewissen Mühe über die ganze Platte. Hin und wieder ist es durch irrsinnig poppige Refrains (Wir werden…, Immer wieder, Lang lebe..) unterbrochen und einmal ist es ganz knapp davor, durch einen Hauch zuviel Belanglosigkeit auf Dauer verjagt zu werden (Der schönste aller Wege). Das sind so Momente, in denen man doch merkt, dass Band und Fan hier in der langen Schaffenspause doch nicht gleich schnell erwachsen geworden sind. Drumherum ist aber alles Selig, egal ob schnell (Auf dem Weg…, Die alte Zeit…, Ich dachte…) oder langsam (Ich bin so…), und das ist gut, denn in Zeiten der Krise brauch man Gewohntes und Verlässliches. Das merkt man, denn irgendwie schreiben alle zu der Platte über früher.

    Laut Video wird das der Band zum Glück nichts ausmachen, weil die Jungs selbst ganz zufrieden sind, dass es keine Überraschungen gibt. Auch die Texte klingen immer wieder genau danach.

    Für die, die – vielleicht zu Recht – noch nicht überzeugt werden müssen: es gibt wieder einen Hidden Track und auf dem Cover ist eine Katze.

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