Neues vom Schlafbaum
  • Meer geht immer

    Gründe für Rostock

    Gründe für Rostock

    Es gibt verschiedene Gründe für eine Reise ans Meer: Meer, Interessen, Menschen, Träume – manchmal auch alles zusammen.

    Das gilt auch für mich und so war ich am Wochenende mal wieder zu Besuch in Rostock. Man muss ja sehen, wie sich die Kinder so machen, sind es auch nicht die eigenen: Sie machen sich ganz ausgezeichnet. Weniger ausgezeichnet war das Wetter, aber es genügte zum Fußballspielen, Sandburgenbauen und Bananensegelbootfahren und wenn garnichts geht, kann man immernoch saufen. Das taten wir einen Abend in einem Laden, in dem Leute, die meine Kinder sein konnten, zu (zugegeben schlechter) Musik aus meiner Jugend tanzten und das ganze „Trashparty“ nannten. Ich bin mir nicht sicher, ob ich das gutheißen kann. Derart junges Alter immerhin impliziert Desinteresse an mir und ich musste mit keine Gedanken machen, was den Abend deutlich entspannte.

    Aber zurück zum Meer: Das war sicherlich nicht mein letzter Besuch in diesem Jahr, denn Herings- und Hornhechtsaison erhöhen die Wahrscheinlichkeit, dass auch mal andere Leute mit hochkommen und das kann dem Spaß ja nicht abträglich sein. Vielleicht reicht das Wetter dann auch zum Baden.

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  • Kurzurlaubszusammenfassung

    Riesenrad in Dämmerung

    Riesenrad in Dämmerung

    Zum Abschluss meines langen Winterurlaubs bin ich, wie man gesehen hat, noch einmal gereist, auch um meinen Tagesablauf mit dem eines normalen Menschen zu synchronisieren, was funktioniert hat: ich bin seit 9 Uhr wach.

    So war ich in Wien – eine Stadt, deren objektive Eigenschaften einen Besuch nahezu aufdrängen: nicht zu klein, alt und wunderschön, es wird eine ähnliche Sprache gesprochen und es gab ein kostenloses Bett. Außerdem gab es Schnitzel, verschiedenstes Bier, Kaffee und dank ausgezeichnetem Fremdenführer reichlich Motive für meinen recht neuen Fotoapparat, von denen eine Auswahl in einem neuen Album aufs Anschauen wartet.

    Auffällig waren neben den vielen Gebäuden auch die Menschen, denn die sahen in der Regel sehr ordentlich aus, im Vergleich zu Berlin sogar unfassbar ordentlich. Auch scheinen dort die Frauen nicht frieren zu können. Komisch bleibt allein die Sprache: Irgendwo zwischen Palatschinken und Krapfen ist sicherlich auch in Österreich mal Platz für eine ordentliche Semmelndebatte. Ich würde auch gern herausfinden, wie man dort auf meinen Namen reagiert, sitzt man doch grundsätzlich auf Sesseln statt auf Stühlen. Meine Lieblingsbegriffe (für Anfänger) sind: aufkapseln, übersiedeln und Stelzen.

    Wenn Reisen immer so interessant wären, würde ich sie öfter unternehmen. Auch ans Fliegen gewöhne ich mich so langsam, vielleicht tue ich das demnächst ja auch mal länger als eine Stunde am Stück. Wiener können übrigens Flughäfen bauen und zwar sogar solche, in denen man sich ganz, ganz klein fühlt (aber dafür bauen sie noch an ihrem Hauptbahnhof).

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  • Kurzurlaubskurzgrüße

     
    Wien
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  • Urlaubsgrüße (jetzt mit Bildern)

    Beweisfoto Hundige

    Beweisfoto Hundige

    Anbei das übliche Beweisfoto, das es auch schon die letzten vier Urlaube gab.

    Nach der längsten Tour (530 590 Kilometer in 7 Tagen) bin ich nun zurück und werte alles in Ruhe aus. Es war teuer, es ist viel kaputt gegangen, ich habe keine Leute kennengelernt aber mit ungewöhnlich vielen gesprochen, es war wirklich entspannend und vollkommen in Ordnung, der einzige einzelne Radfahrer in ganz Dänemark zu sein.

    Wie immer steht in Frage, ob ich das ganze nochmal mache. Länger als dieses Jahr darf es auf keinen Fall werden – irgendwann ist man Weizenfelder auch satt und das Wetter kann nie wieder so gut werden, wie es dieses Jahr war.
    Das neue Bilderalbum zu diesem Urlaub ist das bisher größte Einzelalbum – nehme man sich also etwas Zeit, falls Lust existiert. Ich habe den Spagat zwischen Interessantheit und Artistik geschafft, allerdings auf Kosten enorm uninspirierter Bildüberschriften. Man kann nicht alles haben.

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