Meer geht immer
Es gibt verschiedene Gründe für eine Reise ans Meer: Meer, Interessen, Menschen, Träume – manchmal auch alles zusammen.
Das gilt auch für mich und so war ich am Wochenende mal wieder zu Besuch in Rostock. Man muss ja sehen, wie sich die Kinder so machen, sind es auch nicht die eigenen: Sie machen sich ganz ausgezeichnet. Weniger ausgezeichnet war das Wetter, aber es genügte zum Fußballspielen, Sandburgenbauen und Bananensegelbootfahren und wenn garnichts geht, kann man immernoch saufen. Das taten wir einen Abend in einem Laden, in dem Leute, die meine Kinder sein konnten, zu (zugegeben schlechter) Musik aus meiner Jugend tanzten und das ganze „Trashparty“ nannten. Ich bin mir nicht sicher, ob ich das gutheißen kann. Derart junges Alter immerhin impliziert Desinteresse an mir und ich musste mit keine Gedanken machen, was den Abend deutlich entspannte.
Aber zurück zum Meer: Das war sicherlich nicht mein letzter Besuch in diesem Jahr, denn Herings- und Hornhechtsaison erhöhen die Wahrscheinlichkeit, dass auch mal andere Leute mit hochkommen und das kann dem Spaß ja nicht abträglich sein. Vielleicht reicht das Wetter dann auch zum Baden.