Neues vom Schlafbaum
  • Impressum

    Warum ist eigentlich das Impressum die Topseite auf diesem Blog?

    Das können nicht alles nur Abmahnanwälte sein, daher eine Theorie, die ich anhand meines eigenen Surfverhaltens entwickelt habe:

    Man kommt von irgendwo auf ein Blog, liest einen Artikel und will dann wissen, wer den Quatsch geschrieben hat. Siehe da: Impressum! Jetzt kann man entscheiden, zu welcher Gruppe man gehört:
    1. „Kenne ich nicht, interessiert mich also nicht.“ — Wir wollen was über Leute wissen, die wir kennen. „Nach Nachnamen googeln“ ist nicht umsonst eine Zeile auf der neuen Kettcarplatte.
    2. „Es ist keine Frau, interessiert mich also nicht.“ — Sein wir ehrlich: es surfen fast nur Männer und die wollen nichts über Männer wissen, dafür könnten sie ja einfach mal in sich reinhören. Männer wollen Geheimnisse über Frauen erfahren, denn die gibt es reichlich und sie zu erfragen ist zu kompliziert. Dabei ist doch bekannt: alle Frauen im Netz sind Männer und alle Kinder FBI-Agenten (nicht von mir).

    Also ist auch dieser Artikel für alle die, die mich kennen und nicht aufs Impressum schauen müssen. Danke dafür.

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  • Menschen, esst nicht!

    Was ich seit heute auch nicht mehr kaufen werde, ist die große, leckere Boulette bei Reichelt, denn in der habe ich eben ein ca. 1,5 cm langes, nicht zu beißendes, graues, schlauchähnliches Ding gefunden, was auf mich den Eindruck machte, als sei Teil eines für den ehemaligen Besitzer lebensnotwendigen, gut im Inneren versteckten Körperteils gewesen.

    Jetzt ist mir schlecht, was natürlich unter anderem auch daran liegt, dass ich weiß, dass es total albern ist, dass mir davon schlecht ist: Erstens könnte man dieses Ding sicherlich gefahrlos essen und zweitens essen wir es vermutlich eh jeden Tag, aber eben nur in unkenntlich kleinen Teilen.

    Dass tote Tiere heutzutage nunmal besser schmecken, wenn man sie zunächst schreddert und anschließend in niedlicheExterner Link FormenExterner Link presst, ist ein weiteres Argument für die Sache mit der Steinzeithöhle.

    Ähnliche Artikel: Der Klimawandel, Ich bin nicht allein

  • Geister aus der Vergangenheit

    Gegen Weihnachten wird es schlimmer mit den Menschen, die einem auf der Straße tolle Angebote andrehen wollen. So wurde ich eben von irgendwelchen Zettelverteilern in einen Tagesspiegelandreher getrieben, den ich sonst galant umkurve. Dort wollte man mir prompt das Probeabo zusammen mit zwei Kinokarten andrehen.

    Kino und Zeitung: da haben sich ja die zwei Vorzeigerelikte aus dem 20. Jahrhundert gefunden. Ich hätte es annehmen sollen — wer weiß, wie lange es die Gelegenheit noch gibt.

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  • Für gute Laune

    Wenn dem Leser mal wieder alles auf den Geist geht und er sich irgendwie abreagieren muss, ohne jemandem wehzutun, habe ich eine neue, gute Idee: der Sei-wie-Leute-die-du-nicht-magst-Tag. Ich habe einen solchen heute ein wenig ausgelebt:

    Ich habe in einem Computerladen nach langer Diskussion nichts gekauft, weil meine absurden Sonderwünsche nicht erfüllt wurden.

    Ich habe ein LED-Rücklicht an mein Fahrrad gebaut, das auch beim Stehen leuchtet.

    Ich bin auf mehreren Rolltreppen stehengeblieben.

    Ich bin mit Rucksack durch die Gegend gelaufen, auch auf der Straße und ohne zu gucken.

    Ich habe für 8,70 Euro Pfand am Automaten weggebracht. Flasche für Flasche für Flasche…

    Ich habe mir bei Edeka, während mein Einkaufswagen mitten im Weg stand, jede einzelne Banane angeschaut (mit der Hand) um am Ende welche bei Aldi zu kaufen.

    Ich habe im Supermarkt knapp 8 Euro mit Karte bezahlt.

    Ich schreibe einen Blogeintrag, in dem ich das Wort „Portmonees“ benutze.

    Gleich fahr ich noch nach Mitte, bleibe zum Fotografieren auf dem Fahrradweg stehen und frage Leute vorm Brandenburger Tor, wo die Mauer ist.

    Die Liste kann man beliebig erweitern und eventuell durch verschiedene Utensilien würzen (Kinderwagen (Kür: für Zwillinge); Freundin, mit der man an der Kasse knutsch, obwohl man schon dran ist; drei verschiedene Portmonees für verschieden großes Geld, in denen aber am Ende doch zu wenig ist), aber das überlasse ich anderen, ich bin erstmal zufrieden.

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