Neues vom Schlafbaum
  • Musikalischer Rückblick

    Was ich ja hin und wieder schon gemacht habe, habe ich dieses Jahr – also letztes – irgendwie verschlafen, weil die Grundlage dafür fehlte: Die Platten des letzten Jahren durchgehen und hitlistifizieren.

    Viel gab es da nicht, was vielleicht auch daran lag, dass ich das letzte Jahr nicht neugierig war oder keine Zeit hatte oder mit mir selbst und anderen beschäftigt war.

    An dieser Stelle besprochen habe ich drei Platten, von denen zwei gut waren, aber nicht hängengeblieben sind, nämlich die von dEUS und …AYWKTBTTOD. Die dritte war von mir. Die finde ich davon noch am besten, soweit es mir zusteht.

    Darüber hinaus habe ich nicht viel mitbekommen. Es gab fast schon gewohnt bemühte Platten von Dream Theater, Death Cab For Cutie, Mogwai, Atari Teenage Riot und Radiohead, aber wenn ich überhaupt was empfehlen müsste, dann folgendes:

    • And So I Watch You From Afar – Gangs (für nach vorne)
    • BOY – Mutual Friends (für den Niedlichkeitsfaktor)
    • …AYWKTBTTOD – Tao Of The Dead (aus guter Gewohnheit)

    …und gewonnen hat dann wohl:

    • PeterLicht – Das Ende der Beschwerde

    Ich muss dieses Jahr viel, viel mehr Musik entdecken.

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  • Schlechtes Timing

    Es heißt ja, dass die Tage im Winter kürzer sein als im Sommer. Das stimmt leider nicht. Relativ gesehen sind sie sogar viel länger, denn die unveränderten 24 Stunden ergießen sich über deutlich weniger Zeitvertreib. Nun habe ich ja in weiser Voraussicht schon meine Arbeitszeit verlängert und ich versuche auch, täglich deutlich über 8 Stunden zu schlafen, aber am Ende der Beschäftigung ist trotzdem derzeit noch immer verdammt viel Tag übrig.

    Jetzt geht ein normaler Mensch ans Telefon und sein langes Adressbuch durch und trifft sich trotz Mistwetter mit Leuten, die er schon immer mal wieder sehen wollte oder geht sonst einem spannenden Hobby nach, aber all das meine ich nicht zu haben, oder es reizt einfach nicht ausreichend.

    Das ist jetzt kein total neues Phänomen und gewiss kein schönes, aber erstmals seit Jahren habe ich zu dieser Zeit noch etwas nicht, was ich sonst wenigstens noch hatte: Ein anständiges Computerspiel zum Zeittotschlagen.

    Das ist ein erster Linie die Schuld von EA, die meinen ihr komisches Starwars-Rollenspiel nicht für Macs veröffentlichen zu müssen. Vielleicht ist es auch meine eigene, weil ich mich mangels Interesse durch so eine winzige Windows-Installation von einem guten Spiel abhalten lasse, wie durch einen einfachen Anruf von einem guten Abend. In allererster Linie ist es aber die Schuld von Blizzard, die es partout nicht schaffen, Diablo III rauszubringen. Verflucht seid ihr, Blizzard!

    Auch meine geliebten Serien machen Pause und der Fußball erst Recht. Wer kommt eigentlich auf diese Ideen mitten im Winter? Das kann man jawohl im Sommer machen, wenn eh alle draußen sind um zu grillen, zu saufen und ihre Hormone auszuführen. Immerhin gehen die Serien nächste Woche wieder richtig los, wobei ich nicht verstehen kann, warum man Community und 30 Rock nicht gemeinsam senden kann. Verflucht seist du, NBC!

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  • Ein Lob zu Jahresbeginn

    Ich beginne das Jahr einmal mit freundlichen Worten. Habe ich ab dem 28. Dezember tagsüber noch gedacht, es gäbe wieder eine Woche Kriegsspiel in der Stadt, weil schon tagsüber wie verrückt geballert wurde, fand ich die Knallerei schon um zwölf Uhr nachts zum Jahreszahlwechsel relativ gemäßigt, was ich zu der Zeit noch auf die kinderreiche Gegend schob, in der ich feiern durfte. Knallteufel und Wunderkerzen tun es nämlich auch.

    Aber schon gestern wurde nur noch vereinzelt geknallt und heute ist es wieder so ruhig in der Stadt wie noch vor zwei Wochen, als alle so total besinnlich drauf waren. Auch die Straßen und Gehwege sind schon erstaunlich sauber und selbst Fahrradfahren funktioniert überall ohne Sorge. Vielleicht ist doch einfach das Geld knapp oder es wurde schon vor Silvester alles verballert. Dagegen werde ich nicht protestieren.

    Alle, die geknallt haben: Wer selbst aus Spaß Geld verbrennt, darf jetzt ein Jahr lang nicht auf die Banken schimpfen!

    Allen anderen ein gutes – wenn nicht besseres – neues Jahr!

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