Kurze Statistik meine Lebens
Seit fünf Jahren schreibe ich abseits von allem Web 2.0-Quatasch mehr oder weniger ausführlich und total geheim Tagebuch. Das macht man ja heutzutage digital, was den Vorteil hat, dass man keine Bücher verstecken muss und dass man prima die bescheuertsten Statistiken dazu erstellen lassen kann. Ich habe beispielsweise mal Wörter gezählt und vieles erfahren:
Dass das meistbenutzte Wort in einem Tagebuch „Ich“ ist, ist wenig überraschend.
Die Top 5 der Hauptwörter lautet (1-5) „Bett“, „Zuhause“, „Zeit“, „Bier“, „Arbeit“ und auch das ist ehrlich gesagt nicht so total überwältigend besonders. Auch nicht, dass ich „nichts“ gut 270 mal häufiger benutze als „alles“, „Gladbach“ dreimal so oft wie „Köln“, „Fahrrad“ doppelt so oft wie „Auto“ und nur 36 mal „Sex“.
Überraschend dagegen die Erkenntnisse, dass ich „gut“ fünfmal so oft verwende wie „schlecht“ sowie „super“ häufiger als „scheiße“, „Pizza“ doppelt so oft wie „Döner“ und „Hund“ genauso oft wie „Katze“.
Wenig Meinung habe ich zu der Top 5 der längsten Wörter, natürlich mit jeweils einem Treffer:
Kartoffel-Spinat-Champignon-Huhn-Auflauf
Berlinrockjugendzentrumsnachwuchsband
Action-SciFi-Transformer-Ballerträume
Frauenvolleyballnationalmannschaften
niiiiiiiiiiooooooooommmmmmmmmm
Was man mit diesem Wissen alles interpretieren kann, fragen Sie ihren Arzt oder Psychiater.
Für einen Psychologen bestimmt interessant…
Noch interessanter wäre aber doch, in welcher Kombination die einzelnen Worte so auftauchen. „Auto“ in Verbindung mit „super“, „Hund“ und, sagen wir mal, „überfahren“ wären sicherlich ein gefundenes Fressen für jeden Psychologen!
Das kann ich so detailliert nicht sagen und das ist vielleicht auch besser so. „Hund“ wird aber sicherlich zu 90% im schlachten und „Katze“ umgekehrt benutzt sein.
ich bin gerade nach all den Tagen begeistert von meinem freudschen Verschreiber „schlachten“