In den letzten Wochen erschien so manche Schallplatte und es gab so einiges zu hören und zu erarbeiten, was ich jetzt mal in einem Artikel zusammenfasse, weil es dann doch wirklich ein paar zu viele waren.
Fangen wir von unten in den Top-Five an: Die neue Platte von Dredg hat einen langen Titel ist aber nur für kurze Weile. Es klingt wie Dredg und man fühlt sich teilweise wie früher, aber ich habe immer den Eindruck, die Band bewirbt sich für den ZDF-Fernsehgarten. Das ist nicht experimentell, das ist nicht Alternativ, das ist Schlager.
Die dritte Platte von Tele ist ok. Vielleicht wäre sie sogar gut, wenn der Vorgänger nicht so verdammt großartig gewesen wäre. Auch hier gilt der Fernsehgartenverdacht, aber weniger wegen der Musik als der Texte. Sehr poppig.
Nachdem Dream Theater erst vor kurzen (gefühlt) erfolgreich versucht haben, musikalisch Metallica und Muse zu zitieren, machen Sie das dieses Mal mit sich selbst. Bei laut.de steht: „…steht fast jeder Song im Schatten eines großen Bruders“ – besser kann man es nicht ausdrücken. Das heißt übrigens nichts schlechtes.
Erneut überraschen mich Mars Volta. Die scheinen ebenfalls auf dem Weg in den Fernsehgarten zu sein, allerdings lag ihr Ursprungsort Lichtjahre davon entfernt, sodass sie sich derzeit auf ihrer Reise in etwa in der Gegend „wirklich hörbare Alternative-Musik“ befinden. Da dürfen sie gern etwas rasten – es ist eine verdammt gute Platte.
Gewonnen hat diese Aufzählung die letzte Platte von Patrick Wolf, weil das wirklich einfach mal in jeder Beziehung was anderes ist.
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