Es funktioniert und es langweilt
Was macht man nicht alles, um einen Herbstsonntag rumzubringen? In meinem Fall war es gestern etwas Beschäftigung mit Windows 7. Man darf ja keinen Trend verpassen, schon beruflich nicht…
Tatsächlich lief alles ziemlich von selbst: die Installation fragt eigentlich nur nach dem Produktschlüssel und Nutzernamen, und wenn sie das nicht mittendrin täte, könnte man die komplette Zeit mit anderen Dingen verbringen und käme fast zu einen frischen, leeren Desktop zurück. Das ist es dann auch schon: es ist bis auf die fast alles eingerichtet, den Rest macht Boot Camp mit einem einzigen Setup und das Problem mit der Bluetoothmaus hätte auch nicht sein müssen, wenn ich etwas nachgedacht hätte. Das System wirkt nicht mehr so pompös wie Vista, es fragt nicht mehr (ganz) so oft sinnlos nach und alles, was man über die vielen Systemeinstellungen und Fenster nicht findet, findet man über die Suche ziemlich verlässlich. Selbst einen IIS mit allem Drum und Dran einzurichten war beinahe intuitiv. Die Taskleiste ist ok, der Rest ist schlecht vom Mac abgeschaute Spielerei und das wichtigste: das Uhrwidget mit dem rosa Monster ist noch da.
Alles andere bleibt wie es ist: noch immer ist der Explorer besser als der Finder, noch immer ist alles andere schlechter als bei Mac OS und niemals wird es unter Windows Programme wie iPhoto, Coda, EyeTV oder Logic geben. Tatsächlich gibt es in Windows 7 alleine eigentlich nichts: keine Programme, keine Probleme.
Also neu booten, Partition löschen und wieder ist ein Sonntag überstanden.
:-))
Wenn dir das nächste mal langweilig ist, installier es noch mal; dann leg dir einen neuen User an und versuch mal, ihm „richtige“ lokale Adminrechte zu geben.
Ein Spaß, das kann ich dir versichern. Zwar nicht mehr gar so aufregend wie in Vista, wo ich aufgrund meines offensichtlichen Unvermögens und meiner bekanntermaßen erschöpflichen Ressourcen an Geduld durchaus einige Stunden brauchte – aber immerhin.
Aber man soll nichts als Admin machen. Das ist ein Feature.