Meow
Kaki King war in der Stadt, spielte Gitarre und erzählte. Beides machte sie ziemlich gut. Die Musik war live schon außergewöhnlich. Die Instrumente, die Technik und die Art, mit all dem umzugehen, sind am besten beschrieben mit „modern“ (auch wenn das modernst wirkende (Steiner EVI) schon viele Jahre alt ist). Gute, dynamische Songauswahl, für heutige Konzerte recht lange Spielzeit – man kann denken, es seien Profis mit Laune am Werk gewesen. Die Laune war auch ziemlich gut. Während die meisten Künstler auf der Bühne eher die Klappe halten sollten, war das, was hier erzählt wurde, echt witzig.
Außergewöhnlich war auch, nicht nur aus der Natur der Sache heraus, das Publikum. Während man sonst die theoretische Wahrscheinlichkeit, dass die future Mrs. H. im Zuschauerraum ist, noch niederschreiben kann, wenn man sich beispielsweise das lange Osterwochenende für die Nullen zwischen Komma und eins nimmt, war diese heute glatt 0.