Fahrrad repetitiv
Mittlerweile ist es wohl wirklich meine Tradition, dass ich mich unter die Sternfahrt mische, wobei ich einerseits gerne zugebe, in erster Linie mitzufahren, damit ich mal Autobahn fahren kann, während ich meinen persönlichen Kampf um den Platz des Rades im Berliner Verkehr eher im Alltäglichen ausfechte – und das mittlerweile zu beinahe gleichen Teilen gegen Auto- und Radfahrer -, andererseits mich immer daran erfreue, das nicht allein tun zu müssen und zwar nicht nicht allein im Sinne von zehntausende um mich herum, sondern im Sinne von mit befreundeten und netten Leuten. Einen Artikel dazu bräuchte ich nicht schreiben, wollte ihn in diesem Falle aber auch dazu nutzen, um zu sehen, ob man aus miesen Handyfotos per Nachbearbeitung noch etwas herausholen kann. Das Bild zum Artikel beantwortet diese Frage mit „nein“. Schön war es im Tunnel dennoch, wobei mich die Durchfahrt im Gegensatz zu vielen anderen nicht zum Schreien animieren konnte. Selbst auf dem Sachsendamm unter der Fernbahn neigten viele zu dieser minderwertigen Kommunikationsform. So oft ich da schon herfuhr, so wenig war mir danach.
Es war ungeachtet dessen wie immer sehr schön, aufgrund meiner Planung eher kurz, aber es bleibt dabei, dass ich diesen Tag wichtig finde und all die armen Autofahrer am Rande trugen es auch dieses Mal wieder mit überwiegend großer Fassung. Ich danke dafür und erlaube den Autofahrern damit wieder, den Rest des Jahres die Straßen zu verstopfen. Ich bin mir sicher, sie sind schon ganz heiß darauf.