Fest ohne Reiz
Über das alljährliche Festival of Lights meckere ich ja auch schon seit Jahren, aber auch zu Recht. Dieses Jahr gab es von mir bisher nur einen Kurzbesuch, aber eigentlich genügte der schon.
Es waren wie immer noch mehr Menschen da, als im Vorjahr, was vielleicht am Freitagabend lag und daran, dass alle schon Angst vor demnächst schlechtem Wetter haben. Die Menschenmenge am Potsdamer oder Pariser Platz allerdings genügte bereits, um Wetten abgeben zu können, dass nächstes Jahr Sicherheitsdienst und Absperrungen am Start sein werden. Dabei gab es an beiden Orten eigentlich nichts weiter zu sehen.
Überraschend war der Bebelplatz mit einem mir unbekannten Unigebäude, das so beleuchtet war, wie es früher überall war: einfallsreich, eindrucksvoll und statisch – keine Videospielereien oder 3D-Schnickschnack
Vielleicht bin ich auch dieses Jahr nicht heiß drauf, weil mein neuer Fotoapparat unter den Bedingungen echt beschissene Bilder macht und weil mein allgemeiner Zustand mir immernoch sagen will, dass eine Rast auf dem Rasen im Lustgarten an einem Herbstabend zwar sehr schön, aber nicht gesund ist.