Fast noch genauso jung zusammen
Es war letztes Jahr schon auf dem Rückweg klar, dass ich da wieder hin muss und es war richtig so. Wie letztes Jahr war die Anfahrt nervig, dafür die Rückfahrt extrem entspannt (mit fast leerem Sonderzug – danke Bahn).
Das Lineup war dieses Jahr arm an Namen, die ich kannte, aber das war egal. Neben ein paar Krachern gab es viel Interessantes und Verrücktes, wie ich es erwartet hatte. Umso mehr hatte ich auch nie das Gefühl, was zu verpassen, sondern immer nur das Gefühl, gerade was tolles entdeckt zu haben, was auch wieder für die Installationen und Ausschmückungen von Hangars und Gelände galt: es war jederzeit sichtbar, dass da Leute am Werk sind, die Spaß an der Sache haben und denen es nicht ums Geld geht.
Auch die Leute waren wieder sehr entspannt, sowohl die Gäste als auch die Gastgeber, Bands und sogar viele Menschen, die an Ständen Geld verdienen wollten. Die Rückkehr nach Berlin und die erste S-Bahnfahrt waren wahrhaftig sehr schockierend.
Weiterhin erwähnenswert: das Wetter. Regenjacke und Zelt mit riesiger Wassersäule hatten wir dabei, aber dass man sich einen Sonnenbrand holt, hätte keiner vermutet.
Ob man nächstes Jahr noch immer jung genug ist? Ich will es hoffen.
Visuelle Impressionen gibt es in der neuen Galerie.