Samstag, 17. Oktober 2015 um 22:33 Uhr in Neues.

Grimm
Das Festival of Lights hat aus meiner Sicht seine besten Tage bereits hinter sich, worüber ich sicher schon schrieb, aber ich bin gerade zu faul, nachzuschauen um Redundanzen zu vermeiden.
Für mein schwindendes Interesse hat in den letzten Jahren einerseits die Art der Installationen gesorgt: Diese wurden immer aufwändiger, bewegter, es standen nicht mehr angeleuchtete Gebäude im Vordergrund, sondern man musste irgendwas dazu aufbauen, es gab Filme, Ton, alles Krams, den man nicht gut fotografieren kann und der nicht spannend genug war, um an ihm zu verweilen. Der zweite Grund ist die immer steigende Besucherzahl. Von Westen durchs B-Tor kommend läuft man in eine massive, meterdicke Menschenwand, am Dom bekommt man keinen Platz zum ruhigen Schauen, den Rest habe ich mir erspart. Wie bereits die Fusion und demnächst Deutschland leidet auch das Festival of Lights unter seiner extremen Beliebtheit.
Eine Ausnahme sei dem Leser hier dargebracht, denn das neue Hotel in meinem Park macht es aus meiner Sicht richtig und damit irgendwie wie früher: Ein einziges, schön gestaltetes und zum Haus thematisch passendes Motiv setzt dort das Haus in Szene und außerdem ist dort niemand, weil der Kanal noch immer die Touristenströme abhält.
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