Musikrückblick
Das Jahr ist zuende und hat mich gefühlt nicht voran gebracht, außer im Altern. Streng genommen habe ich aber auch neben Altern die meisten anderen Dinge nicht versucht, sondern deren Gelingen eher in die Hände von Gott, Schicksal und Zufall gelegt und ich weiß selbst seit Jahren, dass das eine schlechte Strategie ist. Ich fürchte, ich werde dennoch an ihr festhalten, aber wo war ich?
Musik: Ich musste mit Erschrecken feststellen, dass ich in der kurzen Liste der dieses Jahr erworbenen Alben einige habe, die ich noch nicht ein einziges Mal bewusst gehört habe (Sting, Depeche Mode, Phoenix, Steven Wilson), also verbietet sich eigentlich eine Wahl des besten der Liste. Eigentlich liefen dieses Jahr tatsächlich nur zwei Platten in Dauerschleife und seien daher auch vereint auf Platz eins der Jahreshitparade:
- Turbostaat – Stadt der Angst
(nicht sonderlich verwunderlich)
- Wintergatan – Wintergatan
(ein großartiger Fund)
Darüber hinaus gab es laut der Liste der meistgespielten Lieder in diesem Jahr noch zwei wunderbare Platten, wobei „wunderbar“ für Außenstehenden vermutlich eher auf letztere zutrifft:
- The Dillinger Escape Plan – One Of Us Is The Killer (man ist hin und wieder in der Stimmung)
- The Shaking Sensations – Start Stop Worrying
(Gehört definitiv in den Plan von Post Rock 101)
Dazugeschlichen hat sich noch relativ spät und daher noch nicht tief in der Erinnerung verankert:
- 65daysofstatic – Wild Light
Und selbstverständlich ist auch total super:
Was bringt das nächste Jahr?
Ich habe schon Karten für The Notwist, 65daysofstatic, Kashmir, Turbostaat und hoffe auf Begleitung zu Rainer von Vielen, neue Platten gibt es von The Notwist, Mogwai, Rainer und der Rest soll mich einfach überraschen.