Freitag, 25. September 2009 um 17:26 Uhr in Erlebtes.
Am Samstag habe ich meine Geldbörse verloren. Als Grund vermute ich Eitelkeit, denn es ist mir beim Radfahren aus einer relativ engen Hose gerutscht. Da meine Fahrt durch vier Bezirke verlief, habe ich nicht wirklich damit gerechnet, es lebend wiederzusehen und mich deshalb umgehend an all die Aufgaben gemacht, an die es sich nach einem solchen Verlust zu machen gilt.
Mittlerweile habe ich drei der sechs enthaltenen Karten wieder, komme zwar noch nicht an Bargeld, bekam dafür aber gerade einen Brief vom Fundamt, der mir sagt, dass das Ding wiedergefunden wurde, genauer gesagt eine „Geldbörse, schwarz, geb. am 29.1.xxxx“. Für so etwas liebe ich Ämter.
Natürlich kann ich erst Montag hin und es in Empfang nehmen. Zu klären bleibt, wie das gehen soll, denn ich brauche dafür Geld und meinen Ausweis, womit sich die Katze in den Schwanz beißt, aber was mache ich mir Sorgen – die werden das wohl schonmal gemacht haben.
Mal sehen, ob ich auch den ehrlichen Finder erfahre (oder noch besser die Finderin). Da würde ich dann gerne mal fragen, warum er mir das Ding nicht gleich selbst gegeben hat Dankbarkeit zeigen (falls die Kohle noch drin ist).
Wer hätte gedacht, dass das so schnell geht? Zum Glück habe ich mich noch nicht um einen neuen Ausweis gekümmert.
In diesem Text nicht benutzt: das Wort Portmonee.
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