Neues vom Schlafbaum
  • Es ward Licht

    Angekündigt war die Lieferung meiner neuen Küchenlampe für den 3. April, aber offenbar hat man sich zwecks Transport doch für ein Kraftfahrzeug entschieden und so konnte ich positiv überrascht schon heute das riesige Paket aus dem Kiosk in der Straße abholen.

    Zum Glück machte die Sonne nach Feierabend und Abholen die Küche gerade noch hell genug, sodass ich sofort ohne Lebensgefahr (Höhe, Strom) die neue Lampe anbringen konnte und schon sieht man in der Küche wieder selbst zur Geisterstunde jedes Staubkorn auf dem Boden – alles Dank der Rondine.

    Ich hatte mir zwar eigentlich eine Blondine gewünscht, aber ich hatte mir letztes Wochenende auch eine Frau gewünscht und stattdessen eine Frauenkrankheit bekommen. Der dafür zuständige Gott hat ja nun auch vor tausenden Jahren schon Licht gemacht, da lässt sein Gehör vielleicht einfach langsam nach.

    Ja, man kann nicht immer hochklassige Artikel über Küchenlampen schreiben.

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  • Trendkurzbericht

    Dinge, die ich aus Prinzip (oder Vergesslichkeit) nicht mitmache:

    • Mein Fahrrad rechtzeitig zur kostenlosen Erstinspektion bringen
    • Meinen iMac während der Garantiezeit zur Reparatur anmelden
    • Butterkuchen mit Blaubeeren von Butter Lindner
    • Zwei- statt einmal jährlich zum Zahnarzt gehen
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  • Wie am ersten Tag

    Licht

    Licht

    Da hat das Bezirksamt wohl aus Versehen Geld in der Tasche von irgendwem gefunden, was schnell wegmusste. Anders kann ich mir nicht erklären, dass heute jemand die Straßenlaterne vor meinem Balkon repariert haben muss, denn die leuchtet plötzlich nach vielen Monaten angenehmer Dunkelheit wieder.

    Meine Sorge um den Einfluss auf meinen Schlaf ist ja nur eine kleine und individuelle also vernachlässigbare, aber meine Sorge um das Klima ist berechtigt, schließlich ist es eine Gaslaterne und sie kennt wie schon all die Jahre, die wir hier zusammen leben, nur die Zustände „immer an“ und „immer aus“. So kurz nach dem 21 Juni finde ich „immer an“ irgendwie total unpassend und meine Blumen können auch nicht schlafen. Nichtmal der (Schlaf)mohn.

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  • Mitarbeiterin des Monats

    Der Titel aus dem Artikeltitel geht im Mai an Frau K. Bauer, ihreszeichens gestern in Begleitung des ICE842 von Berlin nach Hannover unterwegs, die mich darauf aufmerksam machte, dass ich schon eine Weile mit Tickets durch die Gegend zu fahren scheine, auf denen eine Nummer einer nicht mehr existenten Kreditkarte aufgedruckt ist. Damit konnte sie mich und meinen Mitfahrer natürlich unmöglich weiterfahren lassen, auch wenn es offensichtlich mein Ticket war. Ich hatte im Gegensatz zu meinem Mitfahrer wenig Lust zu diskutieren und streng genommen ja auch gegen Beamtendeutschland wenig Argumente, habe also nachgekauft – was sind schon 170 Euro, wenn wir bald eh wieder in Naturalien zahlen.

    Gemerkt habe ich mir: Die Kreditkarte mit der man zahlt ist nicht automatisch die, die man vorzeigen muss. Ich nehme an, das verkauft uns die Bahn als Service.

    Ich war mit einem ebenfalls falschen Ticket Anfang des Monats problemlos im Urlaub und auch der Herr, der die gute Frau in Hannover abgelöst hat, hat meine Fahrkarte mit der gleichen Kreditkarte klaglos abgezangt, was mich darin bestärkt, mit dieser (der Fahrkarte, nicht der Frau) auch zurück zu fahren.

    Aber vermutlich bekommt Frau Bauer Prämie für den Ticketverkauf im Zug. Soll sie sich was schönes von kaufen. Für ein Herz wird es nicht reichen.

     

    Aktualisiert am 02.06.11:

    Auf der Rückfahrt wurden wir garnicht kontrolliert und es gab Süßigkeiten. Die Tickets schicke ich jetzt zum „Kundendialog“ und lege mein Schicksal und Geld in die Hände einer kulanten Bahnmitarbeiterperson.

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