Web 2.0.1-Krams
Viel Freizeit treibt seltsame Blüten. Aktuell sind das die bunten Knöppkes unter den Artikeln, wie man sie auf modernen oder modern wirken wollenden Internetseiten häufiger sieht. Zunächst zur Rechten der Facebook-Knopf. Ein Klick darauf erhöht nicht nur den nebenstehenden Zähler, sondern macht auch einen winzigen Eintrag im Profil auf Facebook, womit sich in der Regel der Kreis schließt, weil der Klicker wahrscheinlich über Facebook gesehen hat, dass ich was geschrieben habe. Nicht, dass jemals jemand auf den Knopf drückt – obwohl…
Die zweite Sache ist schon interessanter. Nicht für mich, aber für Leute, die Substanzielles schreiben, oder wenigstens den Tag Erhellendes. Man kann nämlich jetzt mit Flattr nach dem Kleinviehprinzip winzige Geldbeträge auf die Internetseiten dieser Welt verteilen. Dazu zahlt man zentral etwas ein und das kann man dann per Klick auf Seiten verteilen, die bei dem Spiel mitmachen. Je mehr Sachen man anklickt, umso weniger bekommt jeder, aber man muss ja auch Pfennige ehren. Ob am Ende wirklich Geld ausgezahlt wird, wird sich zeigen, aber die Firma kommt aus Schweden und niemand hat einen Grund, Schweden zu misstrauen. Auch hier wird bei mir sicherlich niemand draufklicken, aber das erwarte ich auch garnicht. Ich bin in diesem Spiel auch gerne Geber.
Die Knöpfe lasse ich mal ein paar Tage hier, bis sie mir zu bunt werden. Irgendwie wirkt die Seite damit etwas mehr, als hätte sie nicht nur die wenigen (hoch geschätzten) Leser.