Neues vom Schlafbaum
  • Schon wieder Konzert: 65daysofstatic

    65days

    65days

    Nicht lang nach dem letzten Konzert waren 65daysofstatic schon wieder in der Stadt. Es war die selbe Band, aber eine andere Halle, andere Begleitung und ein anderer Inhalt, denn sie feierten gestern das zehnjährige ihrer ersten Platte, die ich zugegeben seit Jahren nicht mehr gehört habe. Erstmal steckten sie aber im Stau, sodass uns ein bärtiger Mann, der elektroide Musik auf einer Jever-Kiste spielte, über die Zeit helfen musste.

    Die Präsentation der kompletten Platte ging dann auch eher geschmeidig ins Unterbewusstsein und es war schön, aber gepackt hat es mich nicht so. Im zweiten Teil gab es dann (fast) die ganze neue Platte und der Unterschied ist schon gewaltig mit einer meiner Meinung nach starken Steigerung zur Neuen. Ich mag es, wenn es kratzt und klappert und es kann auch ruhig elektronischer sein, wenn es dafür melodiöser und dynamischer wird. Also an die Band: so weitermachen!

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  • Dauerbesuch

    Turbostaat

    Turbostaat

    Berlin kann man gerne mal einige Tage Besuchen, was zum Glück nicht jederExterner Link tut.

    Turbostaat dürfen es und haben es geschafft, vier Abende in der Stadt auszuverkaufen und das hätten sie sicher auch getan, wenn die Räume nicht nur zwischen 100 und 500 Leuten fassen würden.

    Gestern waren sie im Laden, der mal Kato hieß und spielten Fernsehgartenpunk. Es ist ja alles nicht mehr wie früher, aber ich glaube, das wissen die Jungs auch. Ein Auftritt auf der Fusion ist mit dem gestrigen nicht vergleichbar, denn gestern war es kurz, anständig und extrem professionell. Auch verschiedene Stromausfälle haben kein Chaos ausgelöstExterner Link. Gegen des Trend zur Verpoppung haben sie eher viele alte Stücke gespielt, was bei den kleinen Mädchen vor mir schonmal zu Whatsappöffnungsreflexen führte, aber so ist das wohl heutzutage.

    Gut war es trotzdem, aber irgendwie kommt es mir nicht mehr echt vor: Zu oft wurde gesagt, wie toll Berlin ist, Crowdsurfen wirkte bemüht und das trotz wirklich kleinem Raum.

    Das Solikonzert für den Schokoladen am Mittwoch macht natürlich alles wieder gut und wenn sie nächstes Jahr eine ganze Woche in Berlin spielen bin ich auch wieder dabei. Ich muss ja solche Artikel hier schreiben können.

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  • Musikrückblick

    Das Jahr ist zuende und hat mich gefühlt nicht voran gebracht, außer im Altern. Streng genommen habe ich aber auch neben Altern die meisten anderen Dinge nicht versucht, sondern deren Gelingen eher in die Hände von Gott, Schicksal und Zufall gelegt und ich weiß selbst seit Jahren, dass das eine schlechte Strategie ist. Ich fürchte, ich werde dennoch an ihr festhalten, aber wo war ich?

    Musik: Ich musste mit Erschrecken feststellen, dass ich in der kurzen Liste der dieses Jahr erworbenen Alben einige habe, die ich noch nicht ein einziges Mal bewusst gehört habe (Sting, Depeche Mode, Phoenix, Steven Wilson), also verbietet sich eigentlich eine Wahl des besten der Liste. Eigentlich liefen dieses Jahr tatsächlich nur zwei Platten in Dauerschleife und seien daher auch vereint auf Platz eins der Jahreshitparade:

    Darüber hinaus gab es laut der Liste der meistgespielten Lieder in diesem Jahr noch zwei wunderbare Platten, wobei „wunderbar“ für Außenstehenden vermutlich eher auf letztere zutrifft:

    Dazugeschlichen hat sich noch relativ spät und daher noch nicht tief in der Erinnerung verankert:

    • 65daysofstatic – Wild Light

    Und selbstverständlich ist auch total super:

    Was bringt das nächste Jahr?

    Ich habe schon Karten für The Notwist, 65daysofstatic, Kashmir, Turbostaat und hoffe auf Begleitung zu Rainer von Vielen, neue Platten gibt es von The Notwist, Mogwai, Rainer und der Rest soll mich einfach überraschen.

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  • Bitte überspringen

    Ich wiederhole mich sicher, wenn ich schreibe, dass ungerade Jahre schrecklich sind. Jetzt zurückblickend war 2013 allerdings geringfügig besser als 2012 und hat große Chancen, besser zu sein als 2014. Das erste Indiz dafür ist die Nachricht, dass ich für die nächste Fusion keine Karte bekommen werde. Das ist doppelt ärgerlich, weil ich auf der letzten so viele feine Sachen und Bands entdeckt habe und trotz vieler Probleme es wie immer wunderbar war.

    Die einzigen Tage abseits von allem schlechten aber an der Seite allem Guten fallen also aus. Ob das eine WM mit schaumsprühenden Schiedsrichtern ausgleichen kann, kann ich klar verneinen und sonst gibt sich ja schon lange nichts und niemand die Mühe dazu.

    Ich schaue mir das mal an, aber ich erwarte nichts.

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