Plattenüberraschung
Dass Leute aus Berlin die Gehwegplatten draußen fein und ordentlich neu in Sand gebettet haben, hat mich ebenso erfreut und überrascht wie die Nachricht, dass Leute aus Japan am Freitag gleich zwei Schallplatten rausbringen, die mir so gut durch den Winter helfen werden, dass mir peinlich sein wird, sie mit einem iTunes-Gutschein zu kaufen.
Dass diese Leute aus Japan mit Leuten aus Schweden und Leuten aus Dänemark im Dezember in Berlin spielen, erfreut und überrascht mich ebenso, ich kann es eigentlich sogar fast garnicht mehr abwarten.
Lediglich die einzige Tatsache in diesem Artikel, an der ich überwiegend selbst Schuld bin, nämlich dass ich diesen langen, musikalischen Dezemberabend alleine verbringen werde, erfreut mich nicht, überrascht mich aber auch nicht.
Das war es mit der Überraschung noch lange nicht, denn diese Ankündigung ließ mich mal wieder die Konzertankündigungen durchschauen und meine Güte – was wollen die alle in Berlin?
Trail of Dead werde ich dieses Jahr noch Live sehen – da will ich eigentlich sogar niemanden neben mir stehen haben. Die neue Platte bespreche ich andermal, am besten aber noch vor Freitag.
Dazu kommen noch Anathema, Turbostaat, am 11.12. kämpfen Erdmöbel und Niels Frevert gegeneinander um den Trostpreis und eigentlich würde ich auch gerne Opeth, dEUS und die Stone-Geschwister sehen, rufe ihnen (jeweils) aber stattdessen zu: „40 Euro? Puh…“