Neues vom Schlafbaum
  • Gerade eben

    Vom Kotti bis Möckernbrücke Fahrradrennen mit Herrn StröbeleExterner Link gefahren. Zwar 18 Gänge aber auch sechs MollenExterner Link mehr gehabt als er, also nicht gewonnen.

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  • Kultur

    Ägypter

    Ägypter

    Heute Nacht nach all den Jahren endlich mal geschafft, die lange Nacht der Museen mitzumachen, und es war eine gute Entscheidung.

    Es gibt wenig anstrengenderes, als in Menschenmengen langsam zu laufen. Gesehen hat man trotzdem so einiges, auch so einiges gutes und wäre mehr Zeit gewesen, hätte man bestimmt sogar noch mehr gesehen. Die nächsten Jahre kann man die Veranstaltung also wieder getrost verpassen. Ich bin mir ziemlich sicher, dass das auch so passieren will.

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  • ÖPNV

    Wenn es morgens Bindfäden regnet, man deshalb Bus fährt, man nachmittags trotz eingesetzter Trockenheit mit selbigem heimfahren will und 25 Minuten auf einen Bus wartet, der laut Plan im 7-Minuten-Takt fahren sollte, dann hat man Einstein verstanden. Und schlechte Laune.

    Morgen fahre ich Rad, egal wie stark es regnet.

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  • Sommerwetter – Nachruf?

    Heute war es den ganzen Tag unter 30 Grad. Das ist, zumindest gefühlt, das erste Mal seit Beginn der WMExterner Link so und ganz ehrlich – ich finde das doof. Klar, es reicht noch immer fürs T-Shirt, aber man überlegt vor dem Rausgehen schon, ob nicht vielleicht eine Jacke besser wäre. Ich jedenfalls habe überlegt und ich lasse mich deshalb gerne Memme schimpfen. Ich war mannhaft, habe die Jacke nicht mitgenommen und siehe da: nachmittags regnet es sogar.

    Sommer über Berlin

    Sommer über Berlin

    Ich will, dass das mit dem Sommer noch mindestens einen Monat so weiter geht. Ich habe mich an das seltene Schauspiel gewöhnt: Die Sonne scheint, die Menschen laufen halbnackt durch die Stadt, was zumindest hier und da super aussieht – den unschönen Teil der Menschen kann mein Gehirn ganz von selbst ausblenden. Abends ist es lange hell, die Natur zwingt uns geradezu, lange in ihr zu weilen, Bars sprießen wie Pilze aus dem Boden und sind trotzdem alle überfüllt, und das Wichtigste ist: die Leute haben alle gute Laune. Das ist als zugereister Berliner nicht ganz einfach zu verkraften. Nach den ersten Sonnentagen merkt man, dass etwas anders ist, dann diese mulmige Gefühl, es könne was Schlimmes sein, dann aber wird es einem klar: alle Leute lächeln, sehen einen freundlich an, ich habe fast den Eindruck, wenn man sie anspräche würde man nicht sofort beleidigt. Es ist großartig und ich will nicht, dass das wieder anders wird.

    Generell hört man nicht viele Klagen ob des Wetter, nichtmal in den Medien. Keine großen Berichte über Massensterben in Kliniken und Altenheimen (die zweifellos trotzdem stattfinden), keine Statistiken über neue Jahrhundertsommer (man sprichtExterner Link völlig unplakativ von einem Sommer, der eventuell statistisch heißer wird als der letzte Jahrhundertsommer), kein Ozonalarm, keine Waldbrände, alle sind glücklich.

    Naja, fast alle: Die Bauern machen, was sie immer machen. Sie klagen oder fürchten (tatsächlich klagenExterner Link sie googelig gesehen mehr als doppelt soviel wie sie fürchtenExterner Link, wer soll das ernst nehmen?). Es ist zu warm, zu kalt, zu nass, zu trocken, oft mehreres davon zugleich, und immer ist die Ernte schlechter als erhofft. Immer wird gefürchtet und geklagt. Die Ernte ist futsch, man bekommt also all die Subventionen aus Brüssel mal wieder für nichts, was soll da das Gewissen sagen, es ist schrecklich, es ist schrecklich…

    Moment, da wollte ich garnicht hin, ich wollte die Sonne genießen. Die aber ist weg und mich fröstelt. Morgen nehme ich die Jacke mit raus, dann scheint bestimmt wieder die Sonne.

    By the way: ich finde es total witzig, dass das erste, das ich kommentiere, das Wetter ist. Jetzt kommen noch in der Reihenfolge Sport, Liebe und Politik, und schon sind alle Themen durch, so einfach ist das. In drei Wochen ist die Seite hier also wieder zu, weil ich nichts mehr zu sagen habe.

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