Parkprobleme
Ich kenne meist die Namen von Parks nicht, weil ich nie mit ihnen und selten über sie spreche. Auch den Heinrich-Lassen-Park habe ich namentlich erst vor kurzem kennengelernt, obwohl ich schon viele Male in ihm war. Spare man sich schmutzige Gedanken zu diesem Satz.
Dieser Park wird seit letztem Herbst umgestaltet, zumindest theoretisch und offenbar aus einer Baustadtratslaune heraus. Das ist mir zuerst dadurch aufgefallen, dass man großzügig völlig intaktes Gebüsch entfernt hat, was nun von Parkseite einen romantischen Blick auf parkende Autos ermöglicht. Man ist gerade noch dazu gekommen, die schlechten Wege abzuschälen und zu vergrößern, dann fiel der Opposition im Bezirksamt auf, dass sie garnicht gefragt wurde, gar ausgetrickst, dass sie aber auf jeden Fall nicht einverstanden ist mit dem Gang der Dinge und sie stellte sich ihnen in den Weg. Jetzt steht alles still, vor allem die Bauzäune, die so herrlich zu denen am benachbarten, dauersanierten Stadtbad passen. So ist jetzt auch der Spielplatz nicht erreichbar und die Kinder spielen auf dem Steinbruch, der sich Weg nannte.
Nun wird anscheinend darum gestritten, wer Schuld ist und wie es weitergeht und wie immer, wenn Parteien und Bürgerinitiativen aufeinandertreffen, sind die Köpfe so dick, dass sie jede Bewegung verbieten. Ich weiß nicht, wer Schuld ist, aber die Aussagen der Bürgerinitiative klingen schlüssig, während es vom Stadtrat keine aktuelle zu geben scheint.
Was an dem Park abseits der Wege schlecht war, kann ich nicht nachvollziehen. Dafür darf ich jetzt vermutlich jahrelang an einer Baustelle vorbeifahren, die am Ende nichts bringt, außer viel Geld verschlungen zu haben. Und das finde ich doof.