Fun facts
Mangels großer Themen einige kleine Sätze, mehrheitlich zu vermeidbarem Konsum.
– An meinem nicht mehr so neuen Fahrrad ist heute zum ersten Mal die Bremse eingefrohren. Klarer Hinweis darauf, dass das Gladbachspiel in Berlin näher rückt.
– Irgendein Kapitalistenschwein hat auf meinen Geburtstag einen verkaufsoffenen Sonntag terminiert. Bitte alle boykottieren und die Verkäuferinnen zum Kaffee einladen (außer Frau Schw. – die frage ich)!
– Mein bereits Jahre alter Plan, eine neue Winterjacke zu kaufen, geht dank Amazon in einen neuen Großversuch. Peinlich daran: Die Idee kam durch Spiegel Online
– Wo wir bei Amazon sind: Ich habe mit großer Mühe gestern zwei Bestellungen storniert, damit ich sie in eine Bestellung zusammenfassen kann und somit ein Paket spare, nur damit Amazon die Bestellung heute in zwei Lieferungen teilt. Den Baum dafür pflanzt ihr, Amazonen!
– Der nächste Paketbote, der ein Paket von mir genau dahin bringt, wo ich es hinhaben wollte, nämlich an den Ort auf dem Adressaufkleber, kriegt von mir ’ne Mark.
– Theoretisch habe ich ab jetzt wieder Montags frei. Die lange Arbeitszeit hat bereits einen zu großen Gewöhnungseffekt bei Kollegen ausgelöst. Das ist wie im Straßenverkehr: Mehr Straßen bedeuten mehr Staus.
Einfache Lösung übrigens zum vierten Punkt: Schande auf meine hin und wieder durchscheinende Naivität. Natürlich steht nicht irgendwo in Deutschland ein zwei Kilometer hoher Turm, in dem alle Sachen gebunkert sind, die man bei Amazon kaufen kann, sondern Klamotten kommen aus Leipzig und Elektrozeug aus Augsburg. Bücher aus Kassel und DVDs aus Hannover. Natürlich kommen die Sachen nicht direkt aus den „Städten“, sondern jeweils aus einem Kaff, das um das Lager herum einige Kilometer vor den eigentlichen Städten erbaut wurde. Mit Bäckerei und Kirche Tankstelle. Was werden die Menschen darüber denken, die das alles in 2000 Jahren ausgraben?