Die Ente bleibt drin
Bei uns im Hof wird in den nächsten Tagen der Hof umgestaltet. Das ist dringend überfällig, nachdem zunächst die Fahrradständer von einer vernünftigen Position auf ein bis dahin schönes Rasenstück verschoben wurden, damit der Hauswart beide Autos abstellen kann und dieser Fahrradständer dort eigentlich erst nutzbar ist, seit die daneben stehende Birke explodiert ist. Trotzdem ist es zu eng, weil sich auch die Räder rasant vermehren und so freue ich mich auf eine Veränderung auch ohne die Pläne zu kennen, denn jede Veränderung wird Verbesserung sein.
Was mit dem „Sandkasten“ auf der anderen Seite passiert, ist ebenfalls unklar, hier allerdings schmerzt mein Bauch. Zwar ist der Hauptzweck des „Sandkastens“ nicht die Bereitstellung von bespielbarem Sand, sondern eher die Aufnahme der Zigarettenkippen meines Nachbarns und davon ab haben ich und meine Nachbarn durchschnittlich ca. 0,08 Kinder pro Kopf, aber dieser Kasten ist eben auch Heimat einer Ente und die Ente darf nicht sterben. Warum nicht? Weil ich sie mag. Außerdem bin ich der Meinung, mit der Ente bekäme man die Frauen rum. Hat erst einmal funktioniert, weil man sie ja erstmal nach Hause bekommen muss, aber bei meiner Meinung bleibe ich.
Donnerstag beginnt der Umbau, es ist also noch genug Zeit für Menschenketten oder Menschen an die Ente ketten. Also macht mit – später könnt ihr nur noch Kerzen hinstellen und euch ärgern, dass keiner was getan hat.
…oder ich frage einfach nochmal den Hauswart – die Ente hat immerhin schon die anderen geschilderten Umbauten überstanden. Gartenbaufirmen heißen jetzt übrigens bei uns Gesellschaften für biologische Anlagen. Wenn das mal nichts ist.