Autokorrrektur
Ich habe keine dicken Finger und ein eigentlich zu großes Telefon, dennoch bin ich in der Regel dankbar dafür, dass es mir beim Schreiben etwas unter die Arme greift, Namenwörter (Namensvetter) groß schreibt beispielsweise, „beispielsweise“ schon kennt, wenn man „beispoels“ eingegeben hat, oder Punkte auf Buchstaben draufmacht. Viel zu oft allerdings ist die Autokorrektur recht eigenwillig oder besserwisserisch (Besserwisserin), so „nagt“ es zu Beispiel an ihr, wenn ich „nagut“ schreiben will, was zugegeben auch kein Wort ist.
Über solche Fehler kann man (wie bei SMS von gestern Nacht) herzlich lachen, ich möchte aber lieber nicht wissen, wie viele Ehen schon geschieden wurden, weil das Telefon anders wollte als sein Besitzer. Mittlerweile helfen ja sogar Computer mit ausreichend großer Tastatur beim Schreiben und ich hoffe nur, dass Regierungspersonal (Regierungspräsident) diese Hilfen nicht in Anspruch nimmt, denn sonst ist der nächste Weltkrieg keine Frage des „ob“.
Wofür all diese Trivialitäten (kennt das Telefon nicht) in diesem Artikel? Weil ich gestern wie nie zuvor mit großer Freude meinem Computer Recht geben musste, als der „Kotti und Görli“ zu „Kotz und Grölt“ verbesserte.
(um diese wunderbare Pointe kaputt zu machen: Das geht nur am Mac – das Telefon macht daraus langweilig „Lotto und Görlitz“.)