Park drei
Am Donnerstag wurde der dritte Teil des Gleisdreieckparks eröffnet, der mit „Flaschenhals“ treffend bezeichnet ist, handelt es sich doch eigentlich nur im ein schmales Gelände mit einem Stück Radweg auf der Strecke von Kopenhagen nach Leipzig, mit wie zufällig platzierten Alibischaukeln, ein paar Bänken, einem Spielkäfig und Platz für Gebietsmarkierungen von Pubertieren. Den Rest des ehemaligen Bahngeländes hat man belassen, wie es war und aus Sicherheitsgründen eingesperrt. Die Gitterzäune aus dem Westpark sind ja auch gerade erst frei geworden.
Auch an der Einfahrt zum Park hat man leider gleich zwei Abwehrreihen aus Metall aufgestellt, damit ein unvorsichtiger oder rücksichtsloser Radfahrer nicht aus Versehen auf die Yorckstraße, also unter einen zu schnellen BMW rollt. Theoretisch gibt es eine nutzbare Brücke, denn an Brücken mangelt es in dieser Gegend ja wahrlich nicht, aber diese Theorie in die Praxis umzusetzen erfordert Geld und Verantwortung – zwei Dinge, die in Berlin traditionell nicht bekannt sind.
Wie es südlich weitergehen soll, ist noch nicht geklärt. Erstmal werden dort Wohnungen gebaut, die ich ebenso wie die geplanten an der Bautzener Brache garnicht so übel finde und ich mir gerne leisten können würde, gegen die aber natürlich schon wieder protestiert wird.
Mehr Bilder gibt es in der Galerie.