Geld meldet sich zurück
Eine ziemlich lahme Überschrift zu einem Artikel über eine Sache, von der ich noch nicht weiß, was ich von ihr halten soll. Eine Person, von der ich noch nicht weiß, was ich von ihr halten soll, teilte mir vor drei Wochen mit, dass man versuchen kann, seine bis 2004 an die Uni gezahlten „Rückmeldegebühren“ zurückzufordern. Das habe ich tatsächlich am Sonntag in Briefform geschafft und lese heute, dass diese Gebühren auch wirklich zurückgezahlt werden. Bei mir gilt das für sieben Semester, ergibt also schon ein kleines Taschengeld.
Angefordert hatte ich die Rückzahlung ehrlich gesagt mit dem Gedanken im Hinterkopf, dass es eh nicht klappen wird und ich mich daher nicht mit der Frage auseinandersetzen muss, ob ich die Rückzahlung gut finde. Klar war damals die Idee, etwas einfach „Rückmeldegebühr“ zu nennen und sich niemals zu überlegen, wofür das Geld eigentlich sein soll, eine doofe und beklagenswerte, aber das jetzt zurückgezahlte Geld fehlt wieder irgendwo anders. Das wiederum würde es aber auch tun, wenn es noch da wäre und letztlich ist es aus dem Steuertopf, in den ich seit Jahren fleißig einzahle.
Darum nehme ich das Geld, werde es wie all mein anderes nicht ausgeben und bin eigentlich eher an der Antwort auf die Frage interessiert, ob ich je erfahren werde, was die mich informiert habende Person mit ihrem Geld machen wird. Dazu müsste sie sich aber erstmal wieder melden…
Mit Bezug auf den Grundschulartikel: du kannst dich schlecht fühlen, sobald wegen deiner zurückgeforderten Gebühr eine Uni schließen muß:-)
Irgendwie richtig, aber wer weiß, ob ich das Geld nicht der Uni spende?
Abgesehen davon zahlt das aber das Land, also ich und bevor davon Lichtschalter für Flughäfen gekauft werden, gebe ich es doch lieber für Schnaps und Nutten aus ;)