Dünn und Dünner
Bei Apple wird mal wieder alles dünner. Beispielsweise mein diesjähriger Aktiengewinn und im Gegensatz zum restlichen Leben habe ich hier noch keine Strategie bei Erreichen des Nullpunkts.
Nachdem nun iPhones schon so lange dünner und leichter wurden, sodass ich beim neusten Angst hätte, es wegzuschmeißen, während ich mich der alten Taschentücher in meiner Hosentasche entledige und nachdem Notebooks gemeinsam mit ihrem Funktionsumfang mehrfach schrumpften, wird jetzt sogar der iMac dünner. Dafür fehlt auch hier jetzt das DVD-Laufwerk, die Möglichkeit Festplatte und SSD gemeinsam einzubauen und beim kleinen kann man nicht mal RAM tauschen und es sind langsame Notebookplatten eingebaut. Erinnert sich noch jemand an das erste Air mit Festplatte? Apple offenbar nicht, sonst würden sie den Fehler nicht wiederholen. Ich kann für meine Aktien nur hoffen, dass die Käufer Apple das nachmachen.
Nun kann ich mir aus oben genannten Gründen also schon wieder keinen neuen iMac kaufen und wie das Gerät aus Sicht meiner Wand aussieht, ist sowas von egal: Da kann er superdünn sein, oder dick und aus schwarzem Plastik (wie früher), da kann ein Hello Kitty-Aufkleber drauf oder das Parteiprogamm der FDP eingraviert sein – für mich ist wichtig, die Wand dahinter nicht zu sehen.
Alle Nachfolger meiner beiden Rechner wurden in allen Belangen schlechter. Das heißt, dass im mir nichts neues kaufen muss, aber auch dass ich mir nichts neues kaufen kann, falls mal was kaputt geht. Meine Winterjackenodyssee im Hinterkopf ein sehr beunruhigendes Gefühl.