Good at clapping
Kaki King war schon wieder in der Stadt und ganz alleine, die arme. Naja, fast – etwas Unterstützung an der Trompete gab es, aber den überwältigend großen Rest des Abends bestritt sie allein mit ihren Gitarren. Auch wurde wieder viel erzählt, vielleicht hielten sich Musik und Erzählungen sogar die Waage. Das lag aber vielleicht auch an der Umgebung: ein kleiner, gar intimer, bestuhlter Saal irgendwo oben im Admiralspalast.
Aufgrund der Bundespolizei* bin ich leider zu spät gekommen und so ist es mir zeitlich, in erster Linie aber auch gedanklich nicht so recht gelungen, in das Konzert reinzukommen, wofür ich bei Frau King herzlichst um Verzeihung bitte. Es war in echt sicherlich viel besser, als ich es an dem Abend finden konnte. Und dabei fand ich es gut. Genug mitbekommen habe dann trotzdem: „Germans are good at clapping“ und damit haben wir sie genötigt, ausreichend lang zu spielen und das kann sie ja nun ganz hervorragend – auch allein.
Weil mein Fotoapparat noch in Reparatur ist, kann ich dieses Mal nicht einmal mit einem schlechten Konzertfoto dienen. Die, die ich mit dem iPhone gemacht habe, sind selbst für die Leserschaft zu unterirdisch.
*Ich hatte mit der Bundespolizei übrigens nicht persönlich zu tun, die wollte nur in einen Zug, in dem ich saß.