Der Weg zur Fahrradstadt
Der Umbau der Kastanienallee hat begonnen. Ich habe es mir nicht angeschaut, weil die Straße jetzt Sackgasse ist und damit belegt ist von wild rangierenden großen Blechbüchsen, aber es wird sicherlich irgendwie vorangehen. Wie gesagt handelt es sich nur um den Teil, der nicht in Mitte liegt. Mitte hat sich aber offenbar auch inspirieren lassen und will für mehr Fahrradfreundlichkeit sorgen. Dafür wurde auf der Rosenthaler Richtung Platz eine riesige Fahrradspur aufgemalt, die mir etwas unangenehm ist, weil sie den Autos an der Kreuzung eine Spur nimmt, die sie dort gut gebrauchen können. Hier fuhr es sich vorher eigentlich ganz ok.
Über die schreckliche Kreuzung in den Weinbergsweg hinein fahrend kann man dann die neuste Attraktion bewundern. Zwar ist es nicht wie in Springfield die Rolltreppe ins Nichts, aber immerhin der Radweg ins Nichts. Wobei „Nichts“ es nicht ganz trifft. In der Regel führt der Radweg direkt in eine Gruppe Touristen, die auf die Straßenbahn warten. Ich bin gespannt, wieviele Radfahrer hier absteigen, um 100 Meter weiter wieder aufzusteigen.
Ich wüsste ehrlich gesagt auch nicht, wie man die Verkehrsführung besser gestalten könnte, aber ich weiß definitiv auch überhaupt kein Stück, wie man sie hätte schlechter gestalten können.