Neues vom Schlafbaum
  • Darf ich das behalten?

    Airbook

    Airbook

    Dass ich mir das neue MacBook AirExterner Link unter der Voraussetzung bestellt habe, es im Zweifel auch zurückgeben könnte, wenn es mir nicht so extrem gefällt wie der Preis es verlangt, war natürlich totaler Quatsch: Wenn man das Ding einmal in den Händen hatte, gibt man es nicht mehr her. Die Antwort auf die Titelfrage gebe ich mir also mit: „natürlich“.

    Dieses Ding ist wahrscheinlich das erste Luxusprodukt, das ich mir in meinem Leben gekauft habe. Es ist absoluter Luxus, soviel Geld für etwas auszugeben, das nicht mehr kann als das Gerät, welches es ersetzen wird und nicht mehr als jedes andere Notebook für 600 Euro. Der Unterschied ist, dass es dieses mit einer Grazie tut wie noch kein Gerät, das ich in den Händen hatte.

    Schon das erste Air war ja recht sexy, hatte aber noch viele Nachteile: hoher Preis, lahme Festplatte, heißer Prozessor, wenig Anschlüsse und einen bemitleidenswerten Monolautsprecher.

    Hier hat Apple tatsächlich alles besser gemacht: das Gerät ist reichlich schnell, leise, kühl und man muss sich fragen, warum irgendjemand noch magnetische Festplattenmonster in Computer baut. Die Akkulaufzeit kann ich noch nicht beurteilen. Was besonders gefällt ist, dass das Ding fast direkt nach dem Aufklappen reagiert. Es hat sich tatsächlich einiges Gutes vom iPad abgeschaut.

    Nachteile hat es auch, von denen mir zwei schon klar waren: 128 GB sind knapp bemessen und – wie bereits geschrieben – es ist noch immer irrsinnig teuer. Andere konnte ich vorher nicht beurteilen: es fehlt wirklich die Tastaturbeleuchtung, auch wenn ich noch nie eine hatte. Außerdem wurde die Anordnung der Funktionstasten so geändert, dass man jetzt auf die Lauter-Taste drückt, wenn man auf die Leiser-Taste drücken will. Das wird sicherlich irgendwann nochmal peinlich.

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  • 4 Kommentare

    1. Oleg

      Wofür braucht man denn bei eniem Laptop mehr als einen Notebook-Lautsprecher? Okay, das erste Air war riesig, aber soweit dürfte der Abstand zwischen den Lautsprechern ja doch nicht gewesen sein. Immerhin war es aber genau die Verkleinerung, die für mich den größten Vorteil gegenüber seinem Vorgänger darstellen. Bin mal gespannt, das Teil irgendwann mal live zu sehen. Mein Chef hat (noch) das alte und ich frag mich jedes Mal, warum man auf die Idee kommt, ein soooooo flaches Notebook eine soooo große Fläche einnehmen muss.

      • Natürlich ist das mit Stereo einigermaßen Quatsch, aber der alte, einsame Lautsprecher klingt schon recht bemitleidenswert, wie ich finde.
        Ich brauche die Miniaturisierung nicht unendlich weit. Ich möchte das Gerät gern ohne Lupe und Pinzette bedienen können und da darf es keinen Milimeter kleiner als das 11″er werden. Schon da ist mir der Bildschirm nicht hoch genug. So wie das 13″er ist, finde ich es fast ideal.

    2. Oleg

      Das mit dem „nicht hoch genug“ ist ja vor allem diesem Breitbildunsinn zu verdanken, um den man ja leider kaum noch drum herum kommt. Mir kam das Teil immer deutlich größer vor als 13″, aber da hab ich mich wohl getäuscht. Dennoch hab ich die Idee nie so ganz verstanden, einen Notebook „dünner“ zu machen. Mit der Dicker meiner Laptops hatte ich nie Probleme. Da finde ich die beiden anderen Dimensionen und das Gewicht doch viel entscheidender.

      • Mich haben beim alten zwei Sachen gestört: Das Gewicht und die doofe Kante vorne, auf die ich meine Hände nicht legen konnte (vielleicht auch komische Hände…). Das neue hat die Kante nicht und ist ein Kilo leichter. In der Breite könnte man 2 cm einsparen, in der Höhe kaum, weil dann das schöne große Trackpad wieder kleiner wird. Oder schlimmer: die Tastatur. Das Leben ist voller Kompromisse… ;)
        Breitbild mag ich, funktioniert aber nicht bei den nur 768 Pixeln vom 11″er. 16:9 ist zu krass.

    3. Julie

      Und was hast du mit dem Vorgänger gemacht :-)?



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