Spielempfehlung: Machinarium
Mal eine sehr seltene Empfehlung, denn eigentlich spiele ich ja nicht, jedenfalls nicht mit dem Computer. Ein Spiel oder Spielchen, das es mir diese Tage sehr angetan hat ist Machinarium.
„Spielchen“, weil ich nur knapp zwei längere Abende daran gearbeitet habe. „Gearbeitet“, weil nicht alles am Spiel Freude ist.
Von Anfang: es handelt sich um ein Adventure, in dem man auf altbekannte Weise umherlaufen und Dinge machen muss: hier was klicken, da was nehmen, dort was benutzen. Das ganze macht man in Person eines Roboters, der zunächst auf einer Müllhalde abgeliefert zurück in seine Stadt möchte und anschließend noch die ein oder andere Mission erhält. Das ganze findet in wunderbar gezeichneten Landschaften statt und im ganzen Spiel wird kein Wort gesprochen oder geschrieben. Zu hören sind lediglich schöne Musik und Geräusche, die die Geschichte genauso weitererzählen wie die Rätsel selbst und die ein oder andere Sprechblase. Das ganze Spiel ist einfach trotz der eigentlich tristen Welt supersüß. Es gibt viel zu sehen, einges zu lachen aber auch etwas zu ärgern, denn während die Rätsel im Spiel logisch und nachvollziehbar sind, gibt es zwischendurch Logikspielchen, die zumindest mich oft überfordert haben, hin und wieder bis zur wütenden Suche nach einer Lösung im Internet.
Trotzdem die Empfehlung, denn insgesamt ist es eine schöne Zeit, die man mit dem Spiel verbringen kann und die meisten Leute sind ja auch viel schlauererer als ich. Auf der oben verlinkten Seite kann man den Anfang probespielen. Außerdem sind noch andere, ähnliche Spiele verlinkt und wenn man es kauft, kostet es auch nur knapp 16 Euro.