Neues vom Schlafbaum
  • Floranachrichten

     
    2015

    Es ist an der Zeit, die Blumen zu loben, welche die diesjährigen Drosselangriffe überstanden. Das sind wie üblich in erster Linie Ringelblumen, Sonnenblumen und Mohn. All diese stammen noch aus der ersten Generation. Die damalige Spenderin hat sich schon was dabei gedacht, mir in erster Linie Unkraut zu geben, war es uns doch am nächsten.

    Ein paar Neulinge haben sich darunter gemischt und da der nicht vorhandene Sommer noch lang ist, bin ich auf ein paar Überraschungen wie auf ihr Ausbleiben vorbereitet.

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  • Fahrrad repetitiv

    2015 - Britz again

    2015 - Britz again

    Mittlerweile ist es wohl wirklich meine Tradition, dass ich mich unter die Sternfahrt mische, wobei ich einerseits gerne zugebe, in erster Linie mitzufahren, damit ich mal Autobahn fahren kann, während ich meinen persönlichen Kampf um den Platz des Rades im Berliner Verkehr eher im Alltäglichen ausfechte – und das mittlerweile zu beinahe gleichen Teilen gegen Auto- und Radfahrer -, andererseits mich immer daran erfreue, das nicht allein tun zu müssen und zwar nicht nicht allein im Sinne von zehntausende um mich herum, sondern im Sinne von mit befreundeten und netten Leuten. Einen Artikel dazu bräuchte ich nicht schreiben, wollte ihn in diesem Falle aber auch dazu nutzen, um zu sehen, ob man aus miesen Handyfotos per Nachbearbeitung noch etwas herausholen kann. Das Bild zum Artikel beantwortet diese Frage mit „nein“. Schön war es im Tunnel dennoch, wobei mich die Durchfahrt im Gegensatz zu vielen anderen nicht zum Schreien animieren konnte. Selbst auf dem Sachsendamm unter der Fernbahn neigten viele zu dieser minderwertigen Kommunikationsform. So oft ich da schon herfuhr, so wenig war mir danach.

    Es war ungeachtet dessen wie immer sehr schön, aufgrund meiner Planung eher kurz, aber es bleibt dabei, dass ich diesen Tag wichtig finde und all die armen Autofahrer am Rande trugen es auch dieses Mal wieder mit überwiegend großer Fassung. Ich danke dafür und erlaube den Autofahrern damit wieder, den Rest des Jahres die Straßen zu verstopfen. Ich bin mir sicher, sie sind schon ganz heiß darauf.

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  • Forza Juve!

    Ich fahre ja häufig durch die Touristenregionen, um zu schauen, wie es um die Kniepartien von Damenhosen steht, oder mir zu überlegen, wie der Vormarsch der Espandrilles zu stoppen ist. Schuhe sollten mehr kosten, als ein Döner und sie sollen auch gerne so aussehen (also so, als kosteten sie mehr als ein Döner). Solche Schuhe kann man im Urlaub tragen und sich anhand der davon kaputten Füße noch eine Weile nach der Rückkehr an diesen erinnern. Anderenfalls trägt man sie bitte nicht.

    Heute war mir diese Fahrt eine unerwartet große Freude. Die Gegend um den Potsdamer war noch nie ohne dort gefeiertes Ereignis so voller Menschen wie heute und alle hatten erstaunlich gute Laune. Normalerweise fallen Spanier und Italiener in Berlin ja eher dadurch auf, dass sie singen oder im Weg stehen, aber vielleicht brauchen sie nur eine Agenda und schon findet der Deutsche das selbe Verhalten klasse.

    Es wurde und wird vermutlich noch immer tatsächlich sehr schön, fröhlich und friedlich gefeiert, gesungen und sich benommen. Selbst in meinem Park war das Fest spürbar, ist dort doch die Umsteige auf dem Weg vom Breitscheid zum Potsdamer und wieder zurück zum Stadion. Das im Park Erlebte kann ich zusammenfassen zu: Die Spanier singen schlechter, aber dafür lauter und in Fußballliedern singt man erst im fünften Takt das erste Mal „corazón“. Dazu sah der hässlichste Barca- oder Juve-Fan noch immer um Größenordnungen besser aus als vor zwei Wochen der hübscheste Dortmund-Fan. Ich möchte es für Glück halten, dass Bayern nicht im Endspiel ist.

    Möge es noch ein festiver Tag für alle sein und ein gutes Spiel noch dazu, lasst alle schön viel Geld hier und bleibt so gut gelaunt!

    Völlig offtopic: Ich habe heute eine Katze gerettet.

     

    Aktualisiert am späten Abend:

    Glückwunsch an Marc-André zum Pokalgewinn. In einem Jahr holt ihn Yann!

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