Konsumkritik aktuell
Heute: Designerfäkalien.
Schön, dass das Volk so langsam aufsteht. Ich rieche förmlich Revolution.
Heute: Designerfäkalien.
Schön, dass das Volk so langsam aufsteht. Ich rieche förmlich Revolution.
Heute: Arabische Wochen bei der Verkehrsmeldezentrale.
Man muss nur laut genug quängeln und schon bekommt man seinen Willen – eine Tatsache die von Kindern bis Bänkern allen Randgruppen des Landes bekannt ist. Mein Wille war gutes Wetter und das gab es heute reichlich. Offiziell ist ja auch erst heute mein erster Urlaubstag, was beklage ich mich also?
Da ich es ja urlaubstechnisch vermutlich nicht oft und weit wegschaffe habe ich heute nach Alternativen gesucht und eine gefunden:
Um sich einen Sonnenbrand zu holen, während man an abwechslungsreicher Natur in eine größere Stadt fährt, die viel Wasser, interessante Architektur und komisch sprechende Menschen bietet, muss man nicht nach Kopenhagen, sondern es genügt vollkommen, nach Spandau zu fahren.
Den Weg am Nordufer von irgendeinem Kanal zwischen Wasser und Schrebergärten und der Rückweg zwischen Wannsee und Wald mit Großstadt in der Mitte kann ich nur jedem empfehlen. Viel mehr Abwechslung kann ich mir auf einer solch kurzen Strecke (50 km) nicht vorstellen. Naja, Deiche, Schafe und kleine Örtchen fehlen vielleicht noch, aber die hatte ich letztens auf dem Weg nach Brandenburg. Die Begeisterung liegt vielleicht aber auch daran, dass die Stadt heute nach vier Tagen Dauerregen ganz anders aussah, als ich sie gewohnt war. Soviel Regen im Juli tut dem Menschen schlecht, der Natur aber wohl sehr gut.
Btw.: An einem der beiliegenden Fotos erkennt man, dass schon wieder Staub im Objektiv meiner Kamera war. Anstatt wieder eine Woche oder länger drauf zu warten, habe ich das Ding aber gerade selbst auseinandergenommen und tatsächlich sauber bekommen – mal sehen für wie lang. Viel stolzer bin ich aber darauf, das Ding überhaupt wieder so zusammengebaut zu haben, wie es vorher war.