Neues vom Schlafbaum
  • Aufgeräumt

    Nur um es zu tun, habe ich mal wieder etwas geschraubt.

    WordPress 3.0 naht und bringt wenig nach außen, also sollte man das wenige feiern: das Menü oben unter dem Titel.

    Etwas versteckt findet an da alles, was vorher in den zwei dicken Seitenleisten zu finden war und in der einen übriggebliebenen nun fehlt. Damit wird die Seite wieder schmaler, sie war vorher aber auch reichlich breit. Vielleicht mache ich sie demnächst dafür wieder länger. Kommt ja schließlich auf beides an.

    Ähnliche Artikel: Smooth, Konstanz, Zum Gucken

  • Cash Machine

    Zwei sich gefunden habende

    Zwei sich gefunden habende

    Vielleicht ist es ein Ding der Großstadt, die damit erfolgreich ihre geschichtsträchtige oder touristische Bedeutung nutzt, vielleicht ist es überall so:

    Mir ist aufgefallen, dass die Stadt in den letzten Monaten von pilzartig aus dem Boden sprießenden Geldautomaten überflutet wird. Jeder was auf sich haltende Bäcker, jeder Späti und jedes Wettbüro hat vor der Tür in die Wand eingelassen seinen eigenen Geldautomaten. An diesem steht nicht, wer der Besitzer, Verwalter oder Urheber ist. Es ist nur ein Schlitz für die Karte rechts über dem zweiten Schlitz für die Geldausgabe mittig vorhanden.

    Ob jemand, der nicht bei der DKB, also weltweit kostenfreier Abheber ist, dieses Ding zu den vermutet horrenden Gebühren nutzt – sei es Touri, sei es Idiot, sei es Teilmengenmitglied –, was er tatsächlich dafür bezahlt und was er bekommt, ist mir mangels Beobachtung nicht klar. Ich habe letztens auf jeden Fall aus Spaß Not von einem solchen 50 Euro abgehoben und in fünf sauberen, nie benutzten Zehnern ausgezahlt bekommen. Da seit dem niemand aus Zweit- oder Drittweltländern mit meiner Karte bezahlt hat, folgere ich, dass es ein echter Geldautomat war.

    Wo aber kommen nun all die Automaten her? Woher kommt all das frische Geld? Wer braucht all das Geld? Und was, wenn es das Geld in Wirklichkeit garnicht gibt? Ach, das ist jetzt schon so? Hätte ich doch nur BWL studiert…

  • Der freie Montag

     
    Postkartenmotiv
    Etwas ähnliche Artikel: 61, Mietwahnsinn, Berlin feierte

  • Alles Flaschen

    Der Flaschenwurf von Hamburg letzte Woche war für mich einen Moment lang sehr seltsam – den langen Moment nämlich, den der getroffene Fan einfach stehen blieb, als sei nichts gewesen. Das war die unmöglichste Reaktion, die ich erwartet hatte und führte bei mir direkt zum Gedanken, dass es ja so schlimm nicht gewesen sein konnte.

    Ein Spieler hätte sich mit lautem Schmerzensschrei auf den Boden geworfen, das Schienbein gehalten und einige Minuten zum Schiedsrichter blickend herumgerollt und die Fans – zumindest zur Hälfte – hätten die Brutalität der Aktion beklagt. Da merkt man erstmal, wie gut man als Zuschauer konditioniert ist, dass sich die harten Stunden des Herumrolltrainings also gelohnt haben.

    Ich würde gern mal ein Spiel sehen, in dem Gefoulte ganz natürlich, also quasi sackartig, zu Boden fallen, wieder aufstehen, den Dreck abklopfen und weiterspielen. Das sieht vielleicht eine Halbzeit lang doof aus, aber schon dann wird man sich dran gewöhnt haben und dieses kleine gewonnene Stück Ehrlichkeit in der Gesellschaft nicht mehr missen wollen.

    Ähnliche Artikel: tuuuuuuuuuuuuuuuuuuuutmööööööööööööööööööööööt