Neues vom Schlafbaum
  • Gab schlechteres

    o-stFast 60000 Berliner hatten heute die Hoffnung, ein gutes Spiel zu sehen, was sicherlich nicht Herthas Verdienst war. Tatsächlich war es ganz in Ordnung und endlich hat mal einer Hoffenheim gezeigt, dass Fußball kein Spaß ist. Ein Fußballfest war es trotzdem nicht, aber ein Lehrstück guter (und glücklicher) Abwehrarbeit. Dazu seit Ewigkeiten mal wieder ein Flutlichtspiel und wir hatten einen Sitzplatz auf der Rückfahrt. Da gab es schon viel, viel schlimmere Fußballtage in Berlin.

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  • Gewissensmist

    Ich hatte ja letztens schon angedeutet, dass beim meinem gescheiterten Notebookkaufversuch etwas übrig geblieben ist. Heute habe ich mir nochmal ganz doll bestätigen lassen, dass ich wirklich das geschickte Mac OS X v10.5.4 Leopard retail für regulär 129 Euro einfach so behalten darf und wurde als außergewöhnlicher Kunde gelobt, weil ich nochmal extra angerufen habe.

    Jetzt überlege ich, was ich damit mache. Eigentlich wollte ich es versteigern und den Betrag dann spenden, aber sowas glaubt mir bei eBay eh keiner und außerdem ist es mir die Qual, etwas bei eBay zum Verkauf reinzustellen, nicht wert.

    Ich spende jetzt einfach mal so was und überlege mir, ob ich die Packung aufmache (gebrauchen kann ich es ja – bitte nicht versuchen, darauf zu kommen, warum) oder später noch irgendwo verkaufe. Immerhin bin ich da erfrischend inkonsequent, denn die ganzen 129 Euro werde ich nicht spenden.

    Trotzdem: wie schrecklich wäre die Welt, wenn alle so wären, wie ich?

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  • Kein System

    Mir ist nie wirklich klar geworden, warum man in Berlin zu einem Systemgastronomen gehen sollte, der einem mäßiges Essen sehr teuer verkaufen muss, weil ein Teil der Einnahmen an den Typen in Amerika fließt, der mal die Idee für das System hatte, wenn man neben an zu jemandem gehen kann, der einem mäßiges Essen für billig verkauft, weil Onkel aus der Spät- und Cousin aus der Nachtschicht sicher nicht auf die Idee kommen, einen Betriebsrat zu gründen, damit sie Überstunden bezahlt bekommen, oder kurz gesagt:

    warum man Burger kauft, wenn es Döner gibt.

    Darum fragte ich mich letztens am Schlesischen beim ersten Blick auf den neuen Subway an der Ecke auch, was den Ladeninhaber geritten hat, da belegte Brötchen verkaufen zu wollen wo es in Sichtweite Pizza fürn Euro und zwei benachbarte, konkurrierende Dönerläden gibt, von einer Asiakettenfiliale und einer Wurstbude, einem Bäcker und verschiedenen Restaurants ganz zu schweigen. Und gerade Subway: Läden, in denen ich noch nie einen Einheimischen gesehen habe, der dort nicht arbeitet.

    Richtig, an der Ecke macht man nichts als Saufen und Fressen, aber das ging auch ohne Subways schon mehr als super: Die paar Berliner da essen keine Brötchen und die Touris wollen sicher auch mal was essen, was sie zuhause nicht an jeder Ecke selbst haben.

    So wundere ich mich jetzt auch nicht, dass der Laden alle Nase lang demoliert wirdExterner Link. Es gibt in der Gegend eben genug Leute, die auf Amisystemscheiße keine Lust haben. Das weiß man nicht erst seit der Eröffnung des Amerikaners 500 Meter weiter. Man darf die Randale nicht gut finden, aber verstehen kann ich sie.

    Nicht verstehen kann ich wie gesagt den Ladeninhaber. Ich kann ihm auch nicht Glück und Durchhaltevermügen wünschen. Es wird schlicht nichts bringen und das musste vorher jedem klar sein.
        

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  • Viel Glück für 2010

    Dann können wir jetzt also die volle Kraft in das Projekt „Direkter Wiederaufstieg 2010“ stecken.

    Das zumindest schafft ihr, Jungs! Wenn schon sonst nichts.

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