Kein Beinbruch
Ich habe es ja versprochen – hier also mehr zum Thema „Verletzung und Krankschreibung“.
Letzte Woche Samstag nachts fing es auf meinem Heimweg an zu regnen. Weil ich totmüde und auch sonst nicht ganz bei der Sache war, geriet ich in Panik, beeilte mich gar sehr, wich einer Pfütze aus, geriet ins Schlingern, bremste mit der Vorderbremse (der einzige Fehler in dieser Aufzählung) und stoppe jäh an einem Ampelpfahl, den ich mit der Schulter traf – ich weiß nicht genau, ob noch auf dem Rad, in der Luft oder auf dem Boden.
Da ich (zum Glück / ironischerweise) nur noch ein paar hundert Meter von zuhause weg war, schleppte ich mich dahin, wo ich aufgrund von oben beschriebenem Zustand einige Stunden seelig schlief, bis mich des nächsten Mittags die Schmerzen ins Urbankrankenhaus führten, wo ich schon immer mal hinwollte.
Nachdem ich die komplette Olympiaabschlussfeier wartenderweise gucken durfte, wurde ein gebrochenes Schlüsselbein rechts und ein angeknackster Daumen links diagnostiziert, der Arm in eine Schlinge gelegt, der Daumen sich selbst überlassen und ich durfte nach hause.
Seitdem sitze ich überwiegend zuhause rum und merke, wie die Schmerzen jeden Tag etwas weniger werden. Aber keine Sorge – es sind aber noch genug da um mich auch noch gut zwei Wochen zuhause zu halten. Zum Glück für meine Kollegen habe ich ja eh Urlaub.
Immerhin habe ich so Zeit für Sachen, die ich normalerweise nicht gemacht hätte. Zum Beispiel ist das Galerieplugin auf dieser Seite ist mal wieder runderneuert worden und ich lese viel, sogar Sachen zum Lernen. Außerdem lerne ich, ganz viele Sachen mit einer Hand zu machen und das sogar mit links.